Die Sensations-Rückkehr des verlorenen Sohnes ins “Theater der Träume” ist bestätigt!
Rückkehr! Hier holte sich Ronaldo Rat
Superstars Cristiano Ronaldo wird zu Manchester United wechseln. NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Das gaben die Red Devils am Freitag bekannt. Demnach wurde mit Juventus Turin Einigkeit über den Transfer erzielt.
Ronaldo soll nur 25 Millionen Ablöse kosten
Eigentlich hatte der 36-Jährige beim Serie-A-Giganten noch einen Vertrag bis 2022.
Bei der kurzen Restlaufzeit seines Deals fällt auch die Ablöse für den mittlerweile 36-Jährigen erstaunlich gering aus.
Nach Medienberichten kostet Ronaldo nur bis zu 25 Millionen als Transfersumme. Der Deal soll sich in der Region von fixen 15 Millionen bewegen, dazu kommen diverse mögliche Bonuszahlungen.
Ronaldo zu Manchester United - was noch fehlt
Ein paar kleinere Details sind aber noch zu klären.
Erst nach einer persönlichen Einigung mit CR7 sowie Klärung der Einreise-Modalitäten und einem Medizincheck wird der 36-Jährige nach Manchester zurückkehren, wo er bereits von 2003 bis 2009 spielte. Den Medizincheck wird Ronaldo nach Medienberichten in Lissabon absolvieren, wohin er nach dem Abschied aus Turin geflogen war.
“Manchester United freut sich, bestätigen zu können, dass der Verein eine Einigung mit Juventus Turin über den Transfer von Cristiano Ronaldo erzielt hat”, hieß es auf der United-Website.
In 292 Spielen für ManUnited hatte Ronaldo 118 Tore erzielt, wurde dreimal englischer Meister und gewann 2008 seinen ersten Champions-League-Titel.
Manchester City? PSG? Irre Wenden im Ronaldo-Poker
Mit der Verkündung der Rückkehr ins Old Trafford endete ein in den letzten Tagen immer verrückterer Poker um den einst teuersten Spieler der Welt, der United 2009 für 94 Millionen Euro in Richtung Real Madrid verlassen hatte.
Noch am Donnerstag hatte der portugiesische Journalist Goncalo Lopes geschrieben, ein Wechsel zu Manchester City sei bereits perfekt.
Doch wie Transfer-Experte Fabrizio Romano schon am Freitagnachmittag verkündete, verabschiedete sich der englische Meister von Trainer Pep Guardiola dann doch aus dem Rennen um Ronaldo.
“Cristiano wird entscheiden, wo er spielen will. Nicht Manchester City oder ich. Jetzt gerade ist das weit, weit weg”, sagte Guardiola.
Ronaldo selbst soll laut Mirror einen Transfer zu City doch abgelehnt haben, nachdem er vom Interesse Uniteds erfuhr.
Auch Paris Saint-Germain rund um die Superstars Lionel Messi und Neymar wurde immer wieder heiß gehandelt. So kamen schon nach dem Messi-Wechsel Gerüchte auf, Ronaldo könne in Paris den abwanderungswilligen Kylian Mbappé ersetzen.
Noch am Donnerstag wurde zwischenzeitlich vermeldet, sein Berater Jorge Mendes sei in Paris. Am Ende machten dann aber doch die Red Devils das Rennen um ihren verlorenen Sohn.
Sehr zur Freude auch von Rio Ferdinand, der mit einem vielsagenden Video-Post am Nachmittag seine Vorfreude auf den ehemaligen Teamkollegen bei seinem Herzensklub zeigte.
Juve-Trainer Allegri bestätigt Abgang von Ronaldo
Juventus-Trainer Massimiliano Allegri hatte am Mittag den bevorstehenden Abgang von Ronaldo bestätigt.
“Ich habe gestern mit Cristiano gesprochen und er hat mir mitgeteilt, dass er nicht bleiben möchte. Es ist wahr und ich kann das bestätigen”, sagte der 54-Jährige auf einer Pressekonferenz.
Groll hege er Ronaldo gegenüber jedoch nicht, betonte Allegri: “Ich bin nicht enttäuscht von Cristiano. Er hat eine Entscheidung getroffen und so ist es eben.”
Der Superstar selbst verabschiedete sich am Abend mit einem Statemend bei Instagram von Juve.
Der fünfmalige Weltfußballer aus Portugal war 2018 für rund 117 Millionen Euro von Real Madrid nach Italien gewechselt. Seither bestritt er für die Alte Dame 134 Pflichtspiele, in denen er 101 Tore erzielte und 22 Treffer vorbereitete.
Ferguson soll bei Ronaldo-Deal mitgeholfen haben
Nun greift Ronaldo also bei Manchester United noch einmal an.
“Er weiß, wie wir über ihn denken”, sagte United-Teammanager Ole Gunnar Solskjaer, der noch mit Ronaldo gespielt hatte, am Freitag: “Wenn er Juventus verlässt, weiß er, dass wir hier sind.”
Solskjaer erklärte, dass er bereits mit Ronaldo gesprochen habe, ebenso wie Bruno Fernandes, den Ronaldo bestens aus Portugals Nationalmannschaft kennt.
Letzterer bestätigte sein Wirken via Twitter selbst und bezeichnete sich deshalb als “Agent Bruno” in seinem Willkommens-Post für CR7.
Auch Trainerlegende Sir Alex Ferguson half bei der Realisierung des Geschäfts. Am Freitagmorgen, so berichten die Manchester Evening News, nahm “Fergie” das Telefon in die Hand, rief Ronaldo, den er sechs Jahre lang trainiert hatte, an - und überzeugte den Superstar von einer Rückkehr.
Mehrere alte Teamkollegen von United sollen laut ESPN außerdem mit WhatsApp-Nachrichten auf Ronaldo eingewirkt haben, nachdem sie von den Gesprächen mit dem Konkurrenten ManCity gehört hatten.
“Ich habe ihn sofort angerufen”, verriet Ferdinand bei FIVE: “Ich meinte nur nein, nein, nein, nein. Sag’ bitte, dass das nicht wahr ist. Ich bin da genauso wie Sir Alex Ferguson. Er hätte es gehasst, Cristiano im ManCity-Trikot zu sehen.”
In Manchester trifft CR7 unter anderem auf Ex-BVB-Star Jadon Sancho. Die Nummer 7 - welche Ronaldo in seiner ersten United-Zeit trug - hat aktuell übrigens Stürmer Edinson Cavani.