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BVB: Jadon Sancho oder Erling Haaland - wen muss Dortmund verkaufen?

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BVB: Jadon Sancho oder Erling Haaland - wen muss Dortmund verkaufen?

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Ihn verkauft der BVB auf keinen Fall

Beim BVB steht im Sommer ein Umbruch an, durch das Finanzloch im Zuge der Coronapandemie muss zudem ein Star verkauft werden. Es gibt eine klare Tendenz.
Mit Jadon Sancho und Erling Haaland hat Dortmund zwei echte Ausnahmetalente in seinen Reihen. Beide werden wohl nicht langfristig zu halten sein.
Maximilian Schwoch, Patrick Berger
Beim BVB steht im Sommer ein Umbruch an, durch das Finanzloch im Zuge der Coronapandemie muss zudem ein Star verkauft werden. Es gibt eine klare Tendenz.

Die Wintertransferperiode ist erst seit wenigen Tagen vorbei, doch der Blick bei Borussia Dortmund richtet sich schon auf den Sommer.

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Der Transfersommer dürfte ein ziemlich spannender werden – auch aus BVB-Sicht. Durch die Coronapandemie ist es schwer vorherzusagen, wie sich die Ablösesummen einzelner Spieler entwickeln werden. Sie dürften wohl eher nach unten gehen.

Diesen Umstand wird man auch beim BVB genau beobachten – und darüber nicht zwingend erfreut sein. Denn Corona reißt auch ein riesiges Loch ins Portemonnaie, die Dortmunder kalkulieren für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von bis zu 75 Millionen Euro.

Doch auch bei Erreichen der Königsklasse dürfte der BVB nicht darum herumkommen, zusätzliche Einnahmen zu generieren. Zumal ein etwas größerer Kaderumbruch ansteht - was wiederum zusätzliches Geld verschlingt. 

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BVB rechnet mit Sancho-Abgang

Konkret heißt das: Eines seiner beiden Top-Juwele muss Dortmund im Sommer verkaufen – Erling Haaland oder Jadon Sancho!

Doch von wem sich trennen? Bei Haaland gibt es bekanntermaßen eine Ausstiegsklausel von 75 Millionen Euro, diese greift aber erst im Sommer 2022. Daher wäre eine Ablöse für den Norwegers wie im Fall Sancho frei verhandelbar.

Beide Spieler haben laut transfermarkt.de einen Marktwert von 100 Millionen Euro. Das heißt allerdings nicht, dass der BVB bei einem Verkauf in dieser speziellen Situation auch eine solche Summe bekommt. Sanchos Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2023, der von Haaland ein Jahr länger.

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Nach SPORT1-Informationen gehen die BVB-Bosse von einem Abgang Sanchos im Sommer aus. Neben Manchester United ist auch der FC Chelsea stark am gebürtigen Londoner interessiert.

Im vergangenen Sommer stand Sancho kurz vor einem Wechsel zu den "Red Devils", doch der Wechsel scheiterte an der Ablöseforderung des BVB. 120 Millionen verlangte der Vizemeister für seinen Shootingstar, der mit 17 Toren und 17 Vorlagen gerade eine herausragende Bundesliga-Saison gespielt hatte. Diesen Betrag wird Dortmund in diesem Sommer allerdings wohl kaum bekommen, mittlerweile wären die Schwarzgelben auch mit weniger zufrieden.

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Sancho oder Haaland? Wer ist sportlich wertvoller?

Haaland wird dagegen auf keinen Fall verkauft. Das ist auch dem Spieler gegenüber klar kommuniziert worden. Der Norweger gilt als zu wichtig, gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Umbruch.

Bei den Dortmundern wird man sich auch die Frage stellen, welcher Spieler sportlich wertvoller ist. Und da gibt es aktuell nur eine Meinung: Haaland. Während der 20-jährige Norweger auch in dieser Saison wieder nach Belieben trifft (22 Tore in 21 Pflichtspielen), spielte Sancho eine schwache Hinrunde. Der Engländer wirkte oft nicht richtig bei der Sache, schien mit den Gedanken woanders zu sein. 

Man erhoffte sich beim BVB in dieser Saison mit dem Duo Sancho/Haaland einen Angriff auf den Meistertitel, auch deshalb blieb Dortmund bei der Sancho-Ablöse hart. Mit 13 Punkten Rückstand auf den FC Bayern München ist dieser Angriff aber bereits nach 19 Spieltagen fehlgeschlagen. (Service: Tabelle der Bundesliga)

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"Jadon hatte sich unterbewusst womöglich schon ein wenig auf einen Wechsel eingestellt. Ich glaube, darüber hatte er sich zumindest so viele Gedanken gemacht, dass er seine Leichtigkeit verloren hat", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Anfang des Jahres im kicker.

Bei Verpassen der CL droht weiterer Verkauf

Watzke empfinde Sancho allerdings seit Wochen sehr bemüht. Und unter dem neuen Trainer Edin Terzic ist tatsächlich ein Aufwärtstrend zu erkennen. Beim 3:2-Sieg nach Verlängerung im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den SC Paderborn gehörte Sancho zu den Torschützen.

Das Erreichen der Champions-League-Qualifikation ist aus Dortmunder Sicht Pflicht. Ohne die Champions League fehlen ihnen TV- und Sponsoreneinnahmen in Höhe von 40 Millionen Euro.

Ein Europa-League-Jahr würde dem BVB gerade in der Corona-Zeit richtig wehtun. Zur Erinnerung: Bei jedem Heimspiel ohne Fans entgehen der Borussia satte vier Millionen Euro. Bei einem Verpassen der Königsklasse müsste Dortmund neben Sancho sogar noch einen weiteren Star verkaufen. Aber auch das soll keineswegs Haaland sein.

Als Kandidaten auf eine Sancho-Nachfolge gelten laut Sport Bild unter anderem Donyell Malen und Memphis Depay. Während Dortmund bei Malen wohl um die 25-30 Millionen Euro an PSV Eindhoven zahlen müsste, wäre Depay ablösefrei.

Doch auch ohne einen Haaland-Verkauf dürften Watzke und Sportdirektor Michael Zorc im Sommer alle Hände voll zu tun haben.