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Kai Havertz: Warum sein Chelsea-Transfer Bayer Leverkusen hilft

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Kai Havertz: Warum sein Chelsea-Transfer Bayer Leverkusen hilft

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Bayer wird Havertz nicht nachtrauern

Mit Kai Havertz verliert Bayer Leverkusen seinen besten Spieler. Doch der Abgang des Nationalspielers eröffnet dem Bosz-Team ganz neue Möglichkeiten.
Der Wechsel von Kai Havertz zum FC Chelsea zeichnet sich immer mehr ab. Auch Bayer-Trainer Peter Bosz rechnet nicht mehr mit einem Verbleib.
Mit Kai Havertz verliert Bayer Leverkusen seinen besten Spieler. Doch der Abgang des Nationalspielers eröffnet dem Bosz-Team ganz neue Möglichkeiten.

Bei Bayer Leverkusen ist reichlich Bewegung drin.

Doch Sportdirektor Simon Rolfes scheint mit seinem Scouting-Team für jede Veränderung gewappnet. Den zu Julian Nagelsmann nach Leipzig gewechselten Co-Trainer Xaver Zembrod ersetzten sie unmittelbar mit dem Niederländer Rob Maas, dessen innovative Denk- und Arbeitsweise Rolfes beeindruckte. Maas werde "neue Impulse" liefern.

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Im Gegensatz zum "Königstransfer" Kai Havertz, dessen Berateragentur mit dem FC Chelsea Einigkeit über einen Fünf-Jahres-Vertrag erzielt hat, war die Personalie Maas eine sehr kleine Stellschraube.

Doch, und das zeichnet die unaufgeregten Leverkusener in diesen Wochen aus, sie schenken jedem sportlichen Puzzleteil die gleiche Bedeutung und viel Arbeit.

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Havertz und Co. - Bayer erwarten späte Transfers

Es wird sich noch einiges tun beim Fünften der letzten Saison. Späte Transfers, die Cheftrainer Peter Bosz gerne früher gehabt hätte, um in der Vorbereitung seinen neuen Kader auf dem Platz zu haben.

Daraus wurde nichts, da Bayer 04 gerade beim riesigen Havertz-Deal keine Kompromisse eingehen wollte - was die richtige Entscheidung war. Am Ende bekommen sie von Chelsea die rund 100 Millionen Euro, die sie immer forderten.

Und die Vorfreude auf das XXL-Geschäft, das in den nächsten Tagen in all seinen detailreichen Facetten abgewickelt sein soll, ist riesig innerhalb des Klubs. Was sie nach Außen so nicht sagen würden: Sie sind sich relativ sicher, den sportlichen Verlust gut auffangen zu können. Aus drei Gründen.

So will Leverkusen den Havertz-Verlust auffangen

Erstens: Bayers Offensive, das erwartet die Abteilung Spielanalyse, wird ohne Kai Havertz für die Gegner schwerer zu kalkulieren zu sein. Gerade die Personalie Patrik Schick (24), der für um die 25 Millionen Euro von AS Rom gekauft werden soll, spielt da eine entscheidende Rolle. Mit dem torgefährlichen Brecher als Zielspieler für die vielen temporeichen und technisch starken Teamkollegen soll das Angriffs-Portfolio ergänzt und für die Gegenspieler komplizierter werden.

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Zweitens: Worüber die Leverkusener öffentlich auch nicht schwärmen würden, ist das Potenzial, das sie schon jetzt in Florian Wirtz sehen. Dem gerade erst 17-Jährigen trauen sie schon in der neuen Saison den Durchbruch zu, inklusive Stammplatz und ausreichender Qualität, Spiele zu entscheiden.

Nachdem Wirtz im Mai das erste Mal im Bundesliga-Kader stand, kam er in sieben von neun Partien zum Einsatz - auf seiner Lieblingsposition, rechts in der Offensive. Genau da, wo auch Havertz zum Unterschiedspieler reifte. Bayer kann sich glücklich schätzen: Mit Wirtz steht das nächste Riesentalent schon bereit.

Und drittens: Es bleibt auch nach den noch ausstehenden Zugängen viel Geld übrig - vom dem Leverkusen wieder einen großen Teil in die Bereiche Nachwuchs und Ausbildung stecken wird. Der neue Jugend-Chef Thomas Eichin, seit Juli im Amt, hat bei Bayer sehr gute Arbeitsbedingungen und einen klaren Auftrag: nach Havertz- und Wirtz-Vorbild die nächsten Jahrgangsbesten finden und nach oben zu führen.

Dann warten auf Leverkusen sportlich und wirtschaftlich herausragenden Zeiten.