RB Leipzig hat sich im Rennen um die Dienste von Valentino Lazaro überraschend zurückgemeldet.
Wende bei Lazaro? RB macht ernst
Vor drei Tagen sah es noch danach aus, als ob der Profi von Inter Mailand zu Newcastle United in der Premier League wechseln würde, nun wittern die Roten Bullen wieder ihre Chance.
"Wir haben immer gesagt, dass wir uns nach möglichen Optionen für die rechte Seite umschauen, Tino ist da ein Kandidat", erklärte Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche bei SPORT1.
RB sieht auf der Position des Rechtsverteidigers Transferbedarf, weil mit Willi Orban und Ibrahima Konaté zwei Innenverteidiger langfristig ausfallen – und der etatmäßige Rechtsaußen Lukas Klostermann ins Zentrum rücken musste.
Wie der Kicker berichtet, kommt eine Leihgeschäft bei Lazaro für RB nur dann in Fall, wenn auch eine Kaufoption ausgehandelt wird.
RB-Sportdirektor in Mailand gesichert
Lazaro rückte in den Fokus, weil er beim italienischen Spitzenklub Inter Mailand nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer (kam für rund 22 Millionen Euro von Hertha BSC) nur sporadisch zum Einsatz kommt. Gerade einmal elf Kurzeinsätze waren für den 23-Jährigen in der Liga unter Trainer Antonio Conte bisher drin.
Auch deswegen stimmte Inter einem Leihgeschäft wohl zu. Max Hagmayr, Berater des österreichischen Nationalspielers, verhandelte am Samstag mit Vertretern von Newcastle United, der Transfer stand scheinbar vor dem Abschluss. Die beiden Seiten konnten sich jedoch nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen.
Nun trat also Leipzig wieder auf den Plan, ein Foto des italienischen Journalisten Gianluca di Marzio zeigt Hagmayr und Krösche bei einem Gespräch in einem Mailänder Café.
Lazaro wurde bei Leipzigs Schwesterklub RB Salzburg ausgebildet, bisher sah man jedoch stets von einer Verpflichtung ab. Das könnte sich nun ändern.