Der 31-Jährige verlässt Eintracht Frankfurt nach nur einem Jahr auf eigenen Wunsch. "Mit dem Pokalsieg hat sich für mich der Kreis in Deutschland geschlossen und ich verlasse die Eintracht mit einem positiven Gefühl. Es war ein überragendes Jahr", sagte der Mittelfeldspieler.

In einem emotionalen Video, das die Eintracht kurz nach der Verkündungs des Transfers am Donnerstag postete, richtete er noch warme Worte des Dankes an die Fans.

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Boateng war 2017 von UD Las Palmas nach Frankfurt gewechselt, wo er den DFB-Pokal und damit den vierten Titel seiner Karriere gewann.

Näher am Lebensmittelpunkt

"Ich habe mit Prince schon bei seiner Verpflichtung abgemacht, dass wir ihm später keine Steine in den Weg legen würden, wenn er einen Wechselwunsch hat. Dieser Wunsch ist nun da, weil er dort spielen möchte, wo sein künftiger Lebensmittelpunkt liegt", sagte Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic.

Sassuolo liegt nur rund zwei Stunden von Mailand entfernt. Dort haben Boatengs Frau Melissa und Sohn Maddox (4) ihren Lebensmittelpunkt. Boatengs Vertrag in Frankfurt lief noch bis 2020. "Eine große Ablösesumme wird nicht auf uns zukommen", hatte Sportdirektor Bruno Hübner bereits zuvor gesagt.

In seinen 31 Bundesliga- und fünf DFB-Pokalspielen für Frankfurt kam Boateng auf sechs Tore und zwei Vorlagen.

"Wir haben Prince viel zu verdanken. Er war ein herausragender Leader, sowohl menschlich als auch sportlich und wir wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute", sagt Bobic und fügte an: "Die Liga verliert ein echtes Gesicht und eine ihrer schillerndsten Figuren."

Sassuolo stellt Boateng vor

Am Freitagnachmittag präsentierte Sassuolo Calcio seinen Neuzugang Kevin-Prince Boateng. Der 31-Jährige wird mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet.

"Es ist alles schnell verlaufen. Die Pläne des Klubs haben mich überzeugt. Sassuolo ist eine ernsthafte und sympathische Mannschaft", sagte Boateng. Mit Trainer Roberto De Zerbi hatte Boateng vergangenes Jahr noch bei UD Las Palmas zusammengearbeitet.

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