Nächstes Kapitel in der Causa Robert Lewandowski und Real Madrid.
Real dementiert Lewandowski-Deal
Die Meldung, die die spanische Sportzeitung El Mundo Deportivo am Freitag in die Welt setzte, entspricht offenbar nicht der Wahrheit.
Das Blatt hatte berichtet, die Königlichen hätten sich mit Lewandowskis Beratern auf einen Zweijahresvertrag ab Sommer verständigt. Das entspricht aber offenbar nicht der Tatsache.
Real-Boss schickt SMS an Rummenigge
Wie der Münchner Merkur berichtet, hat Real-Präsident Florentino Perez Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor dem Auswärtsspiel in Leipzig (So. ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) eine SMS geschrieben, in dem er versicherte, dass es weder ein Treffen zwischen Real und Vertretern Lewandowskis gegeben noch irgendwelche Absprachen über einen Wechsel gegeben habe.
Eine Verpflichtung Lewandowskis, heißt es in dem Bericht, stehe für Real "im Moment nicht zur Debatte".
Zur Erinnerung: Lewandowski hatte erst vor einigen Wochen Pini Zahavi als neuen Berater engagiert, was die Spekulationen um einen vorzeitigen Wechsel einmal mehr befeuerte.
Dass der mit Abstand beste Bayern-Torjäger der vergangenen Jahre aber tatsächlich in Madrid landen wird, ist allerdings unwahrscheinlich.
SPORT1 weiß, dass die Münchner den Angreifer unter keinen Umständen ziehen lassen werden - zumal Lewandowskis Vertrag keine Ausstiegsklausel vorsieht und noch bis 2021 läuft.
Das bedeutet, die Bayern - wenn überhaupt - erst ins Grübeln kommen würden, wenn ein Angebot für Lewandowski bei weit über 100 Millionen Euro vorläge. Ob Real wirklich bereit wäre, so viel in Lewandowski zu investieren, ist äußerst fraglich.
Nur ein Jahr jünger als Benzema
Fakt ist: Lewandowski ist nur ein Jahr jünger als Reals aktueller Mittelstürmer Karim Benzema - und der Franzose verteidigt seinen Platz im Sturmzentrum schon seit Jahren erfolgreich.
Zudem haben die Königlichen noch an anderen äußerst kostspielige Kandidaten Interesse: Harry Kane (Tottenham) und Neymar (Paris Saint-Germain) etwa.
Real Madrid wird in der kommenden Transferphase sicherlich im großen Stil investieren. Ob Robert Lewandowski dann als Neuzugang im Bernabeu vorgestellt wird, darf stark bezweifelt werden.