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Julian Draxler vom VfL Wolfsburg über Zukunft und Wechselgerüchte

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Julian Draxler vom VfL Wolfsburg über Zukunft und Wechselgerüchte

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Juve, PSG, Arsenal? Das sagt Draxler

Julian Draxler spricht bei SPORT1 über die neuesten Spekulationen um seine Zukunft und bestätigt Gespräche mit Juventus. Im Doppelpass üben die Experten dafür Kritik.
Germany v Italy - Quarter Final: UEFA Euro 2016
Germany v Italy - Quarter Final: UEFA Euro 2016
© Getty Images
Thorsten Mesch
Julian Draxler spricht bei SPORT1 über die neuesten Spekulationen um seine Zukunft und bestätigt Gespräche mit Juventus. Im Doppelpass üben die Experten dafür Kritik.

Julian Draxler wollte die ganz frisch aufgekommenen Spekulationen um seine Wechselabsichten nicht groß zum Thema machen und sich bewusst zurückhalten - ersticken konnte er sie dennoch nicht.

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"Er wird Wolfsburg definitiv am Ende der Saison verlassen. Er würde gerne zu Juventus wechseln und ist der ideale Spieler für Allegri (Trainer von Juventus, Anm. d. Red.)", wurde der italienische Spielervermittler Fabio Parisi am Samstag bei Tuttosport zitiert.

Wolfsburg habe "starke Bosse, aber unglücklicherweise für die deutschen Fans will jeder den Klub dort verlassen."

"Kontakt zu Juventus kein Geheimnis"

"Ich habe es mitbekommen", sagte Draxler dazu nun nach Deutschlands 3:0-Sieg gegen Tschechien auf SPORT1-Nachfrage. "Er hat sich aber auf den Sommer bezogen, in dem ich zum VfL Wolfsburg gewechselt bin. Das war kein Geheimnis, dass ich zu der Zeit mit Juventus Turin in Kontakt stand."

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Im Moment habe er "andere Themen als dieses, ob ich den Verein verlasse oder wohin ich wechseln würde. Das spielt im Moment keine Rolle, weil im Moment keine Transferphase ist."

Dass er seine Zukunft nicht in Wolfsburg sieht, wollte Draxler aber nicht bestreiten: "Im Sommer habe ich kein Geheimnis daraus gemacht, was ich mir vorgestellt habe."

Neben den Italienern sollen auch der FC Arsenal und Paris St. Germain am 23-Jährigen interessiert sein.

Kritik der Doppelpass-Experten

Kritik an Draxlers Verhalten im Sommer, als er medial auf eine angebliche Freigabezusage für einen internationalen Topklub gepocht hatte, übten die Experten im Volkswagen Doppelpass.

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"Du musst zu dem Jungen sagen: Du hast hier einen Vertrag, du verdienst hier gutes Geld, wir haben ein Schweinegeld für dich bezahlt.Die Öffentlichkeit und die Medien zu benutzen, um Druck zu erzeugen, ist nicht zu akzeptieren", meinte Reiner Calmund.

Und Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela ergänzte: "Ich glaube, er möchte er einen ganz großen Stempel auf seine Autogramm-Karte packen. Ob das sein muss und vor allem so früh - weiß ich nicht. Viele wollen bei einem großen Klub spielen. In dem Alter muss man aber nicht hetzen. Aber Druck über die Medien zu erzeugen ist der falsche Weg.“

Diskrepanz zwischen DFB und Verein

Auf dem Platz hatte sich der frühere Schalker im DFB-Dress unterdessen deutlich spielfreudiger gezeigt als zumeist im Verein.

"Nationalmannschaft macht immer Spaß. Ich liebe das, wenn wir den Ball haben und unsere Stafetten aufziehen können. Das ist schwer mit dem VfL zu vergleichen", meinte er. 

In Wolfsburg werde von ihm mehr erwartet als von den anderen Spielern. "Es ist aber nicht so, dass ich froh bin, dass hier beim DFB-Team nicht so viel Druck auf mir lastet. Neben und hinter mir spielen hier Weltklassespieler, das macht es mir natürlich leichter."

Draxler braucht also starke Nebenleute neben sich, um zu glänzen. Die hat er bei einem Topklub im Ausland eher als in Wolfsburg. Dass die neuen Wechselgerüchte gerade jetzt auftauchen, mag Zufall sein. Dass sie bis zum nächsten Sommer anhalten werden, darf aber als gewiss gelten.