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Tennis-Sensation in Miami! Ihr historisches Märchen wird noch größer

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Tennis-Sensation in Miami!

Alexandra Eala von den Philippinen schreibt in Miami Geschichte. Nun sorgte die 19-Jährige für eine weitere Sensation und wirft sogar Iga Swiatek raus.
Alexandra Eala besiegte in Miami sensationell Iga Swiatek
Alexandra Eala besiegte in Miami sensationell Iga Swiatek
© IMAGO/Imagn Images
Alexander Kortan
Alexandra Eala von den Philippinen schreibt in Miami Geschichte. Nun sorgte die 19-Jährige für eine weitere Sensation und wirft sogar Iga Swiatek raus.

Alexandra Eala von den Philippinen hat Tennis-Geschichte geschrieben - und ihr Märchen wird noch größer.

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Mit ihrem 6:4, 6:2-Überraschungssieg im Sechzehntelfinale der Miami Open gegen die US-Amerikanerin Madison Keys, die erst Ende Januar die Australian Open gewann, wurde die 19-Jährige die erste Spielerin aus dem Inselstaat, die eine Top-10-Spielerin schlagen konnte - Keys ist aktuell Weltranglisten-Fünfte. Im Viertelfinale folgte nun die noch größere Sensation: Mit 6:2, 7:5 warf Eala die frühere Nummer 1 Iga Swiatek aus dem Turnier!

Alexandra Eala schlug Madison Keys im Achtelfinale der Miami Open
Alexandra Eala schlug Madison Keys im Achtelfinale der Miami Open

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich bin völlig ungläubig und auf Wolke sieben“, sagte Eala: „Es ist komplett surreal. Ich bin so glücklich, mich mit so einer Spielerin auf dieser Bühne messen zu können“, sagte Eala zu ihrem Sieg gegen Swiatek.

Zuvor schlug die 19-Jährige bereits die Nummer 25 der Weltrangliste, Jelena Ostapenko, die 2017 die French Open gewann. Schon der Sieg über die Lettin war historisch. Nie zuvor gewann Eala ein Match gegen eine der besten 30 Tennisspielerinnen der Welt.

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Schwerer Start in Quezon City

Eala hat bis zu diesen Triumphen einen langen Weg hinter sich gelegt. Bereits mit vier Jahren hielt sie das erste Mal einen Tennisschläger in der Hand - damals noch in ihrer Heimatstadt Quezon City auf den Philippinen.

„Es war hart, dort (als Tennisspielerin; Anm. d. Red.) aufzuwachsen. Dort, wo ich herkomme (Quezon City; Anm. d. Red.), gab es niemanden, der dir den Weg geebnet hätte. Ich hoffe, das bringt das philippinische Tennis auf die nächste Stufe“, erklärte sie nach ihren Sieg gegen Ostapenko.

Ihre steile Entwicklung deutete sich aber bereits im Jugendalter an. Die Vorzeichen waren schon früh zu sehen - Ealas gesamte Familie hat Wurzeln im Spitzensport.

Ihre Mutter, Rizza Maniego-Eala ist eine ehemalige Medaillengewinnerin bei den Südostasienspielen im Schwimmen. Ihr Bruder Miko spielte an der Pennsylvania State University College-Tennis, und ihr Onkel, Noli Eala, war Funktionär beim philippinischen Basketballverband.

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Eala wurde den Erwartungen schon in der Jugend gerecht. Im Jahr 2018 gewann sie das prestigeträchtige Les Petits As in Frankreich, das weltweit zu den bedeutendsten U14-Turnieren zählt. Ihr Junioren-Grand-Slam-Debüt gab sie bei den US Open 2019, und bald darauf begann ihr weiterer Aufstieg.

Erster Junioren-Grand-Slam-Titel für die Philippinen

2022 gewann sie das Junioren-Turnier bei den US Open und sicherte sich als erste philippinische Tennisspielerin einen Grand-Slam-Titel im Einzel. Zuvor siegte sie zweimal im Junioren-Grand-Slam im Doppel, einmal die Australian Open im Jahr 2020 und die French Open 2021.

Einen maßgeblichen Anteil an Ealas Entwicklung hat die Rafa Nadal Academy in Spanien, bei der sie seit 2018 trainiert.

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„Es hat mein Spiel auf eine ganz andere Ebene gebracht. Ich weiß nicht, wo ich jetzt wäre, wenn ich nicht dort gewesen wäre. Es war ein riesiger Wendepunkt in meinem Leben, und ich bin einfach super dankbar“, erklärte Eala, deren Match gegen Swiatek sogar Nadals Onkel Toni verfolgte.

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Auch Rafael Nadal meldete sich bereits nach dem Erfolg gegen Ostapenko persönlich: „Was für ein großartiger Sieg für dich und für die Philippinen!“ Und auch nach der Sensation gegen Swiatek gratulierte Nadal Eala auf Instagram und schrieb: „Lass uns weiter träumen.“

Nach dem Turnier in Miami wird Eala erstmals in die Top 100 der Weltrangliste klettern. Im Halbfinale wartet nun entweder die Britin Emma Raducanu oder Jessica Pegula aus den USA.