Bei der Oscar-Verleihung im März 2022 sorgte Schauspieler Will Smith dafür, dass der Film nicht nur wegen des prestigeträchtigen Preises in die Schlagzeilen geriet.
Von einer Ohrfeige überschattet
Smith, der bei der Verleihung der Academy Awards den Oscar für den besten Hauptdarsteller im Film „King Richard“ erhielt, hatte damals den Comedian Chris Rock auf offener Bühne geohrfeigt.
Der hatte zuvor als Host der Verleihung einen Witz über den krankheitsbedingten Haarausfall bei Smiths Frau Jada gemacht.
Dabei ging ein wenig unter, wovon der Film überhaupt handelt, der an diesem Sonntag um 20.15 Uhr als TV-Premiere bei Sat1 läuft. Er erzählt die Geschichte der beiden Geschwister Venus und Serena Williams, die zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten wurden.
Film erzählt schwierige Beziehung des Vaters zu seinen Töchtern
Diesen Erfolg haben sie zu einem Großteil ihrem Vater Richard Williams zu verdanken, der seine Töchter schon im Kindesalter gefördert und ihnen ein intensives Training ermöglicht hatte. Mit großem Erfolg: Serena gewann 23 Grand-Slam-Turniere, Venus sieben.
Der Film zeigt aber auch, wie die Beziehung zu den beiden Mädchen unter dem väterlichen Ehrgeiz leidet.
Auch Richard Williams hatte im Anschluss an die Oscars Smiths Ohrfeige bei NBC News verurteilt. Die New York Times warf Smith sogar vor, den besonderen Abend für die Williams-Schwestern ruiniert zu haben: „Er hat ihren Moment gestohlen.“
Später hatte sich Smith entschuldigt und nannte sein Handeln „unakzeptabel“ und „unentschuldbar“, Gewalt in jeder Form sei „vergiftend und destruktiv“.