Bundestrainerin Barbara Rittner bedauert den baldigen Abschied ihrer langjährigen Top-Spielerin Andrea Petkovic.
Petkovic-Abschied: „Ein großer Verlust“
„Das Karriereende von Andrea ist ein großer Verlust für das deutsche Tennis“, sagte Rittner am Montag dem Sport-Informations-Dienst: „Andrea ist ein ganz besonderer Charakter mit ihrer Art zu reflektieren und dem unbändigen Willen, sich immer weiterzuentwickeln.“
Die einstige Weltranglistenneunte sei "ein Vorbild für die jüngere Generation", sagte Rittner, die hofft, dass Petkovic "uns im Tennis in Zukunft erhalten bleibt. Auf welche Art auch immer". Diese wenigen Worte, fügte Rittner hinzu, "können ihr allerdings nicht gerecht werden". Seit Petkovics Jugendtagen begleitet Rittner die Darmstädterin, für die bald Schluss ist.
Goldene Generation: Nach Görges geht auch Petkovic
Vor ihrem Auftaktmatch bei den US Open in New York am Dienstag gegen Olympiasiegerin Belinda Bencic (ca. 19.00 Uhr) hatte Petkovic ihren Abschied angekündigt. Dabei lasse sie sich „die Option offen, ein Turnier in Europa dranzuhängen“, sagte die 34-Jährige der ARD-Sportschau, „aber generell ist das hier mein letztes Turnier.“
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Nach Julia Görges geht Petkovic als zweite Spielerin der „Goldenen Generation“ in die Tennisrente. Auch die weiteren Top-Spielerinnen, mit denen Rittner unter anderem 2014 das Fed-Cup-Finale in Prag gegen Tschechien erreicht hatte, befinden sich auf der Zielgeraden ihrer Karrieren: Angelique Kerber pausiert schwanger, Sabine Lisicki kämpft nach vielen Verletzungen um den Anschluss.