Mit ihrer Dopingbeichte sorgt Maria Scharapowa für einen Paukenschlag. Olympiasiegerin Jennifer Capriati gerät danach in Rage. Doch die Russin erhält auch viel Zuspruch.
Die Dopingbeichte Maria Scharapowas hat die Olympiasiegerin von 1992, Jennifer Capriati, auf die Palme gebracht.
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"Ich bin extrem verärgert und enttäuscht", schrieb die mehrfache Grand-Slam-Siegerin auf Twitter. "Ich musste meine Karriere aufgeben, habe aber nie die Möglichkeit genutzt, zu betrügen. Ich musste das Handtuch werfen und leiden."
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"Ich hatte kein teures Ärzteteam, das mir beim Betrügen half", schrieb die 39-Jährige und kritisierte das komplette "System". "Alles basiert auf Illusionen und Lügen, die die Medien seit 20 Jahren verbreiten."
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Capriati ist mit ihrer Meinung nicht alleine. Ex-Fußballer Gary Lineker vermutet in Scharapowas Dopingbeichte nur die Spitze des Eisbergs:
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Auch die aktive Tennis-Spielerin Madison Keys, die den gleichen Agenten wie Scharapowa hat, hält zu Scharapowa.
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"Maria Scharapowa ist heute wie ein Champion damit umgegangen. Sehr stilvoll von ihr nach einem ehrlichen Fehler", twitterte Keys.
Ähnlich sieht es ihr Landsmann Ryan Harrison.
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"Ich bin sehr traurig über diese Neuigkeiten um Maria. Maria ist eine Führungspersönlichkeit und ich kannte sie immer als Frau mit großer Integrität. Dennoch liegt es in der Verantwortung eines jedes Spielers, zu wissen, was sie zu sich nehmen und zu wissen, ob das erlaubt ist. Die Angelegenheit liegt nun in den Händen des Tennis Anti-Doping Programms. Die WTA wird dessen Entscheidungen unterstützen", sagte WTA CEO Steve Simon.
Die ehemalige britische Leichtathletin Kelly Sotherton vermutet , dass Scharapowa viel schlechter behandelt würde, wenn sie Leichtathletin wäre.
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