Nach seinem Auftakterfolg bei den Australian Open war Alexander Zverev zu Scherzen aufgelegt. „Ich hasse es“, sagte er mit ironischem Lächeln auf die Frage, wie es denn so sei, dass sein Vater und sein Bruder nun so nah dran sein dürften am Seitenrand.
Zverev über Familie in der Box: "Ich hasse es"
„Ich will sie nicht so viel sehen in meinem Leben. Aber ich habe sie leider als meine Coaches gewählt“, ergänzte Zverev unter dem Gelächter des Publikums in Melbourne: „Aber eigentlich hatte ich ja auch keine Wahl.“ Seit der neuen Saison ist es den Trainern auf der Tour erlaubt, am Spielfeldrand in unmittelbarer Nähe ihrer Schützlinge zu coachen.
Zverev äußerte sich im Anschluss an seinen 6:4, 6:4, 6:4-Erfolg über den Franzosen Lucas Pouille auch am Eurosport-Mikrofon zu der Neuerung - wobei auch durchaus ernst gemeinte Kritik an der Neuerung durchschien. „Ich bin jemand, der der Meinung ist, dass Tennis ein Individualsport ist und Coaching gar nicht erlaubt sein sollte“, sagte der Weltranglistenzweite: „Aber wenn sie damit jetzt zufrieden sind, ist es auch okay.“