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US Open: Paukenschlag um Novak Djokovic

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US Open: Paukenschlag um Novak Djokovic

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US-Open-Wahnsinn! Auch Djokovic raus

Nach dem Überraschungs-Aus von Carlos Alcaraz folgt bei bei den US Open der nächste ganz große Paukenschlag. Novak Djokovic verpasst erstmals seit über sieben Jahren das Achtelfinale eines Majors. Das Feld der Favoriten in New York lichtet sich.
Novak Djokovic spricht nach seinem späten Sieg bei den US Open über Erschöpfung. Der Serbe gewann gegen Radu Albot mit 6:2, 6:2, 6:4, doch das Match endete erst um 23:55 Uhr Ortszeit.
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Nach dem Überraschungs-Aus von Carlos Alcaraz folgt bei bei den US Open der nächste ganz große Paukenschlag. Novak Djokovic verpasst erstmals seit über sieben Jahren das Achtelfinale eines Majors. Das Feld der Favoriten in New York lichtet sich.

Novak Djokovic packte fix seine Tasche, hob entschuldigend die Hände und verschwand dann fassungslos in die New Yorker Nacht: Der Titelverteidiger ist bei den US Open völlig überraschend schon in der dritten Runde gescheitert und hat damit einen Tag nach dem krachenden Aus von Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz unfreiwillig für die nächste Sensation in Flushing Meadows gesorgt.

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Der serbische Olympiasieger unterlag dem furios aufspielenden Australier Alexei Popyrin im Arthur Ashe Stadium mit 4:6, 4:6, 6:2, 4:6 und musste seinen Traum vom 25. Grand-Slam-Titel jäh begraben.

„Er hat definitiv besser gespielt und den Sieg verdient. So wie ich mich gefühlt habe und wie ich in diesem Turnier gespielt habe, ist die dritte Runde ist ein Erfolg. Ich habe das schlechteste Tennis meines Lebens gespielt“, sagte Djokovic nur zehn Minuten nach seinem Aus im vollbesetzten Presseraum.

Durch das Aus von Djokovic steht fest, dass zum ersten Mal seit 2002 (!) keiner der Big 3 - also Roger Federer (bereits zurückgetreten), Rafael Nadal und Novak Djokovic - einen Grand-Slam-Titel gewinnt.

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Erschöpfter Djokovic: Frühestes Aus seit 16 Jahren

Für Djokovic (37) ist es zudem das früheste Aus bei den US Open seit 2008 (!) - bei einem Major-Turnier hatte er zuletzt vor über sieben Jahren (Australian Open 2017) das Achtelfinale verpasst.

Nach dem Olympiasieg habe er sich „ein bisschen erschöpft“ gefühlt, sagte Djokovic, aber: „Das Leben geht weiter.“

Der Serbe hatte sich mit dem Gewinn der Goldmedaille in Paris seinen letzten großen sportlichen Traum erfüllt, danach hatte er aber betont, noch lange nicht satt zu sein.

Die überraschende Niederlage gegen Popyrin ist nun jedoch ein heftiger Dämpfer für den erfolgsverwöhnten Grand-Slam-Rekordsieger, der sich im Spätherbst seiner Karriere befindet.

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Popyrin nutzt Djokovic-Schwächen eiskalt

Am späten Freitagabend präsentierte sich Djokovic meilenweit entfernt von seiner Bestform und der Nervenstärke, die ihn seit Jahren auszeichnet.

Vor allem mit dem eigenen Aufschlag hatte der viermalige Turniersieger massive Probleme. Popyrin, Nummer 28 der Welt, nutzte die Fehler des Serben in den ersten zwei Sätzen eiskalt aus und agierte weit über seinem Niveau.

Djokovic schlug im dritten Satz noch einmal zurück, die Wende läutete er aber nicht ein. Nach rund drei Stunden Spielzeit in der größten Tennisarena der Welt nutzte Popyrin, der im Achtelfinale auf den US-Amerikaner Frances Tiafoe trifft, seinen ersten Matchball zum Sieg.

"Ich habe meine Chancen genutzt und gutes Tennis gespielt", sagte Popyrin, der erstmals ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers einzog: "Das gegen den größten Spieler der Geschichte zu schaffen, ist unglaublich. Ein tolles Gefühl. Die harte Arbeit zahlt sich aus."

Erst am Donnerstag war der Weltranglistendritte Alcaraz (Spanien) sensationell in drei Sätzen an dem Niederländer Botic van de Zandschulp gescheitert. Damit verbleibt der topgesetzte Jannik Sinner aus Italien als Topfavorit im Turnier.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)