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Sinner zieht Konsequenzen nach Doping-Enthüllung!

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Sinner zieht Konsequenzen nach Doping-Enthüllung!

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Bestätigt! Sinner zieht Konsequenzen

Jannik Sinner hat derzeit mit einem Doping-Skandal zu kämpfen. Jetzt zieht der 23-Jährige erste Konsequenzen.
Jannik Sinner ist der derzeit beste Tennisspieler der Welt - und wurde vor einiger Zeit positiv auf Dopingmittel getestet. Der Vorgang um die Nummer 1 der Weltrangliste wirft Fragen auf.
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Jannik Sinner hat derzeit mit einem Doping-Skandal zu kämpfen. Jetzt zieht der 23-Jährige erste Konsequenzen.

Jannik Sinner hat seinen Physiotherapeuten Giacomo Naldi und seinen Fitnesstrainer Umberto Ferrara aus seinem Team entfernt. Das bestätigte der Italien-Star am Freitag. Damit zog der 23-Jährige Konsequenzen aus den Unachtsamkeiten seiner beiden Trainer. Naldi und Ferrara gehörten seit 2022 zum Team Sinners.

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Auf einer Pressekonferenz vor den US Open äußerte er sich zudem zu den bestehenden Doping-Vorwürfen: „Ich weiß, dass ich nichts falsch gemacht habe“, verteidigte sich der Weltranglistenerste. „Ich respektiere die Anti-Doping-Regeln und werde sie immer respektieren.“ Nun also die Trennung von Naldi und Ferrara. „Wegen der Fehler spüre ich kein Vertrauen mehr, mit ihnen weiterzuarbeiten. Was ich jetzt brauche, ist frische Luft“, erklärte Sinner abschließend.

Physiotherapeut angeblich Schuld

Vor kurzen war bekannt geworden, dass der Weltranglistenerste Mitte März beim ATP-Turnier in Indian Wells zweimal positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet wurde. Dies hatte hohe Wellen geschlagen - auch, weil der Italiener bereits vor über fünf Monaten von einem zuständigen Anti-Dopingagentur ITIA (International Tennis Integrity Agency) ausgerufenen Schiedstribunal für unschuldig befunden wurde.

Demnach hatte Sinners Physiotherapeut Naldi bei mehreren Behandlungen eine Schnittwunde am Finger, die er sich an einem Skalpell zugezogen hatte. Diese Wunde habe Naldi mit einem Spray namens Trofodermin, welches den verbotenen Inhaltsstoff Clostebol beinhaltet, behandelt.

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Sinner unter Beobachtung

Sinners Fitnesscoach soll diese Mittel zuvor in einer Apotheke in Bologna gekauft und nicht auf verbotene Inhaltsstoffe überprüft haben. Bei Ölmassagen des Knöchels soll das Mittel in Sinners Körper gelangt sein. Eine Argumentation, die das Schiedstribunal überzeugte - wenn auch nicht alle Doping-Experten.

Am 26. August startet mit den US Open das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Dort werden alle Augen auf Sinner gerichtet sein. Noch offen ist, ob die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA denn Fall nochmal neu aufrollt.