Alexander Zverev wollte zum ersten Mal in seiner Karriere in das Finale des Rasen-Klassikers von Wimbledon einziehen. Doch sein Traum ist geplatzt. Am Montag (LIVETICKER zum Nachlesen) verlor die deutsche Nummer eins gegen den 13. der Setzliste, Taylor Fritz, mit 2:3 in Sätzen.
Wimbledon-Traum geplatzt
Der Deutsche holte sich den ersten Satz mit 6:4. Die Partie startete ausgeglichen, beide Spieler brachten zunächst ihre Aufschläge durch, ehe es 4:4 stand. Dann zeigte Zverev seine ganze Qualität und nahm Fritz seinen Aufschlag. Mit der Führung im Rücken servierte er ohne Probleme zum Satzgewinn.
Zverev hadert mit sich selbst
Der zweite Satz verlief ähnlich ausgeglichen. Beide Kontrahenten servierten stark, sodass es beim Stand von 6:6 in den Tiebreak ging. Dort gab Zverev den Ton an. Hingegen leistete sich Fritz immer wieder Fehler. Dadurch gewann der Deutsche den Tiebreak mit 7:4 und holte sich auch den zweiten Satz. Danach folgte ein emotionaler Jubelschrei.
Den dritten Satz gab der 27-Jährige in der Folge ab. Auch dort agierten beide bis zum 4:4 wieder sehr ausgeglichen, keiner schaffte es, sich abzusetzen. Doch dann gelang Fritz ein Break und servierte daraufhin zum Satzgewinn. Zverev haderte im Anschluss mit sich.
Achtelfinale wird zum Drama
Nachdem er kurzzeitig wackelte, war davon im vierten Satz nichts mehr zu sehen. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts, aber wiederum fiel die Entscheidung am Ende des Satzes. Beim erneuten Stand von 4:4 bewies Zverev Nervenstärke, denn nachdem er mit 0:30 bei eigenem Aufschlag zurücklag, drehte er das Spiel und gewann es letztlich.
Fritz konnte dies aber kontern und stellte daraufhin auf 5:5. Die Partie entwickelte sich zu diesem Zeitpunkt zu einem Krimi. Bei eigenem Service ging der Deutsche wieder in Führung, doch Fritz konnte im Anschluss direkt wieder ausgleichen. Damit ging es in den zweiten Tiebreak. In diesem überzeugte der US-Amerikaner auf ganzer Linie und gewann ihn mit 7:3, wodurch er in den Sätzen auf 2:2 stellte.
Im entscheidenden Satz wirkte Zverev dann behäbig und müde. Möglichweise merkte er seine Verletzung am Knie. So stellte Fritz schnell auf 4:1. Der 27-Jährige kam daraufhin nicht mehr in die Spur und konnte seinen Gegner nicht mehr unter Druck setzen. Fritz servierte am Ende zum 6:3 und dem 3:2-Sieg in Sätzen.
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