Alexander Zverev träumt in Wimbledon weiter von seinem ersten Grand-Slam-Titel - seine kuriose Interaktion mit Manchester-City-Trainer Pep Guardiola sorgt aktuell aber für noch mehr Gesprächsstoff.
Zverevs Pep-Aussage schlägt Wellen
Nach seinem Drittrunden-Sieg über Cameron Norrie vor den Augen des früheren Bayern-Coachs wandte sich Zverev in seinem Siegerinterview an den Edelfan und konfrontierte ihn mit dem Wunsch, nach München zurückzukehren (“Der FC Bayern braucht einen Coach, Mann“). Auch ein scherzhaftes Angebot, in sein Trainerteam zu kommen, sollte er vom Fußball irgendwann genug haben, äußerte der Olympiasieger.
Zverevs Bitte an den Startrainer findet breites Echo in den internationalen Medien - nicht zuletzt, weil sie darauf hindeuten, dass Bayern-Coach Zverev nicht überzeugt von dem frisch berufenen Coach Vincent Kompany zu sein scheint.
War Zverevs Aktion respektlos gegenüber Kompany?
„Vincent Kompany stand noch kein einziges Mal beim FC Bayern München an der Seitenlinie, aber auf die Unterstützung von Tennis-Spitzenspieler Alexander Zverev scheint er nicht zählen zu können, notierte die Zeitung Het Laatste Nieuws aus Kompanys Heimat Belgien. Zverev scheint „nicht sonderlich begeistert“ von dem Ex-Nationalspieler zu sein, der bei ManCity lange unter Guardiola gespielt hatte.
Auch beim öffentlich-rechtliche Fernsehsender RTBF kam Zverevs Aktion als Missachtung Kompanys an: „Ungeschicklichkeit, Versehen oder absichtliches Foul: Bayern-Fan Zverev hat die Ernennung von Vincent Kompany zum Münchener Trainer unter den Tisch fallen lassen. Es ist unwahrscheinlich, dass er von der Ankunft des Belgiers nichts mitbekommen hat. Womöglich hat der neue Trainer ihn schon verprellt.“
Auch in den sozialen Medien kritisierten einige Fans Zverevs Angebot an Guardiola, sprachen teils von „Respektlosigkeit“ gegenüber Kompany.
Zverev trifft am Montag im Achtelfinale von London auf den US-Amerikaner Taylor Fritz.