Schreckmoment überstanden und nach Regenpause den Fokus gewahrt: Laura Siegemund hat in Wimbledon die zweite Runde erreicht. Die 36 Jahre alte Schwäbin setzte sich am Dienstag beim Rasenklassiker mit 6:4, 6:1 gegen die Ukrainerin Kateryna Baindl durch. Die Partie war zeitweise wegen Regens unterbrochen.
Siegemund trotzt Sturz - Maria raus
Schlechter lief es für Tatjana Maria. Die Halbfinalistin von 2022 musste sich nach einem engen Match der Britin Katie Boulter 6:7 (6:8), 5:7 geschlagen geben.
Zuvor rutschte Siegemund im ersten Satz auf dem zunehmend nassen Untergrund bei einem Volley aus und fiel hin, konnte aber unbeeinträchtigt weitermachen. Mit ihrer Leistung war die routinierte Tennisspielerin insgesamt zufrieden. „Gerade Ende des ersten Satzes hatte ich so ein bisschen eine Welle gefunden“, sagte Siegemund. Nach der Unterbrechung hatte sie kurz zu kämpfen: „Von den ersten zwei Spielen abgesehen, habe ich dann aber sehr gut gespielt im zweiten Durchgang.“
Siegemund erste Deutsche in Runde zwei
Nach den Niederlagen von Eva Lys und Tamara Korpatsch am Auftakttag übersprang Siegemund als erste deutsche Spielerin in diesem Jahr ihre erste Hürde. Nun könnte eine schwierige Aufgabe folgen. Sie trifft auf Jelena Rybakina, die Turniersiegerin von 2022, oder auf die Rumänin Elena Ruse.
Auch Angelique Kerber, Turniersiegerin von 2018, die frühere Halbfinalistin Tatjana Maria und Jule Niemeier sind am Dienstag noch gefordert.