Dem Märchen folgte die Höchststrafe: Für die Britin Yuriko Miyazaki ist das Turnier von Wimbledon jäh beendet worden.
Historische Klatsche bei Wimbledon
Die 28-Jährige, die mit einer Wildcard ausgestattet in der ersten Runde die Deutsche Tamara Korpatsch mit 6:2 und 6:1 noch ausgeschaltet hatte, bekam in der zweiten Runde eine in Tenniskreisen sogenannte Brille verpasst. Mit 0:6 und 0:6 kam die Nummer 148 der Welt gegen die Russin Daria Kasatkina (WTA 12) unter die Räder. Nach 50 Minuten war das Match auf Platz 16 vorbei.
Es war die erste 0:6, 0:6-Niederlage seit 2015 in Wimbledon. Damals gab es in der 1. Runde drei Höchststrafen, dabei waren drei Deutsche involviert. Angelique Kerber gewann damals im DTB-Duell mit Carina Witthöft 6:0, 6:0, Andrea Petkovic schlug Shelby Rogers (USA) ebenfalls mit 6:0 und 6:0 und Venus Williams demütigte ihre US-Landsfrau Madison Brengle ebenfalls mit der Höchststrafe.
Bei den Herren gab in Wimbledon übrigens erst einmal ein Spieler die Brille verpasst, entsprechend der Best-of-Five-Regel dann 6:0, 6:0 und 6:0. 1987 schlug Stefan Edberg seinen Landsmann Stefan Eriksson mit diesem Ergebnis.
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