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Wimbledon-Finalistin vergießt bittersüße Tränen für verstorbene Legende

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Wimbledon-Finalistin vergießt bittersüße Tränen für verstorbene Legende

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Bittersüße Tränen in Wimbledon

Wimbledon-Finalistin Barbora Krejcikova tritt in London in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mentorin Jana Novotna - die in London in besonderer Erinnerung ist. Nach dem Halbfinale übermannten Krejcikova die Emotionen.
Barbora Krejcikova vergoss in Wimbledon Tränen für die verstorbene Jana Novotna
Barbora Krejcikova vergoss in Wimbledon Tränen für die verstorbene Jana Novotna
© youtube.com/@Wimbledon
mhoffmann
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Wimbledon-Finalistin Barbora Krejcikova tritt in London in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mentorin Jana Novotna - die in London in besonderer Erinnerung ist. Nach dem Halbfinale übermannten Krejcikova die Emotionen.

Die Emotionen übermannten Barbora Krejcikova, als es um ihre früh verstorbene Mentorin ging.

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„Ich vermisse sie“, sagte die Wimbledon-Finalistin aus Tschechien, nachdem sie im Halbfinale über Jelena Rybakina triumphiert hatte, über ihre ehemalige Trainerin Jana Novotna - die dem Turnier in London in besonderer Weise verbunden war.

„Sie hat mir viele Geschichten über ihre Reisen hierher erzählt und wie sie versucht hat, Wimbledon zu gewinnen“, erinnerte sich Krejcikova im Siegerinnen-Interview an ihre tschechische Landsfrau. Damals sei sie selbst noch so weit von vergleichbaren Erfolgen entfernt gewesen: „Jetzt stehe ich im Finale.“ Novotna sei dabei „definitiv“ eine Inspiration, in jedem Moment. Krejcikova wandte sich schließlich ab, um sich zu sammeln und unter gerührtem Applaus des Publikums ihre Tränen zu verbergen.

Es wäre eine besondere Geschichte, wenn Krejcikova in die Fußstapfen ihres Vorbilds treten würde - dort, wo Novotna die zentralen Kapitel ihrer bittersüßen Geschichte geschrieben hat.

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Jana Novotnas bittersüße Wimbledon-Story

Novotnas erlebte in Wimbledon ihren größten und auch ihren bittesten Moment - die Endspielniederlage 1993 gegen Steffi Graf: Damals führte Novotna im dritten Satz 4:1 und 40:15, ehe das Spiel kippte und ihre deutsche Rivalin nach fünf Spielen in Serie doch noch den Titel gewann. Novotna wurde nach Weinkrämpfen sogar von der Herzogin von Kent getröstet.

Nach einer weiteren Finalniederlage 1997 gegen Martina Hingis holte Novotna dann ein Jahr später nach einem Endspieltriumph über die Französin Nathalie Tauziat doch noch die begehrte Schale, ein Jahr vor ihrem Karriere-Ende 1999.

Die junge Krejcikova, die wie Novotna aus Brno (Brünn) stammt, wandte sich Jahre später ratsuchend an die Nationalheldin - die dann schließlich ihre Trainerin wurde. 2017 riss dann eine Krebserkrankung Novotna mit nur 49 Jahren aus dem Leben.

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Krejcikovas Durchbruch nach dem Tod der Mentorin

Novotna erlebte nicht mehr mit, wie ihre Schülerin mit dem Sieg bei den French Open 2021 den großen Durchbruch feierte. Zehn weitere Grand-Slam-Titel hat Krejcikova bereits im Doppel und Mixed gewonnen, ebenfalls einst Spezialdisziplinen Novotnas.

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Nun kann die 28-Jährige in London - sollte sie die Italienerin Jasmine Paolini besiegen - in die Fußstapfen der tschechischen Siegerinnen der Vergangenheit treten: Titelverteidigerin Marketa Vondrousova, Petra Kvitova (2011 und 2014), Novotna und Martina Navratilova, bevor sie amerikanische Staatsbürgerin wurde.

Zum jetzigen Zeitpunkt kam Krejcikovas Finaleinzug überraschend: Nach ihrem bisher größten Erfolg musste sie auch schwierige Zeiten durchmachen. „In dieser Saison war es sehr schwierig“, sagte Krejcikova, die Rückenprobleme und Krankheiten zurückwarfen.

Wie man nach Rückschlägen zurückkommt, hat Krejcikova jedoch von einer der Besten gelernt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)