Auf dem „heiligen Rasen“ von Wimbledon geht es wieder zur Sache. Es ist für viele Tennisfans das Highlight des Jahres. Seit dem 24. Juni geht es an der Church Road in betont traditioneller Atmosphäre um ein Rekordpreisgeld in Höhe von 50 Millionen britischer Pfund (rund 59 Mio. Euro). Die Sieger im Einzel der 137. Championships kassieren fast 3,2 Mio. Euro. Erstmals ist Prime Video der deutsche TV-Partner.
Wimbledon: Wer zieht ins Finale ein?
Bei den Herren stehen die besten Vier des Turniers bereits fest. Am Freitag treffen sie in den Halbfinals aufeinander. Im ersten Spiel duellieren sich der Russe Daniil Medwedew und der Spanier Carlos Alcaraz. Anschließend bestreiten der Italiener Lorenzo Musetti und der Serbe Djokovic das zweite Halbfinale.
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Verteidigt Djokovic seinen Titel?
Zumindest im ersten Spiel kann man keinen klaren Favoriten festlegen, immerhin spielen die Nummer Vier und Nummer Fünf der Welt direkt gegeneinander. Medvedev machte vor allem für sich Werbung, indem er im Viertelfinale mit Jannik Sinner den Weltranglisten-Ersten bezwingen konnte. Alcaraz hatte gegen Tommy Paul Anlaufschwierigkeiten, gewann letztendlich aber souverän.
Im zweiten Halbfinale geht Musetti als klarer Underdog gegen Djokovic in die Partie. Der Serbe ist Titelverteidiger in Wimbledon. Die Nummer Zwei der Welt ist zudem ausgeruht, da er kampflos ins Halbfinale eingezogen ist.
Allerdings darf er seinen Gegner auch nicht unterschätzen. Der Weltranglisten-16. bezwang im Achtelfinale mit Taylor Fritz den Zverev-Besieger und setzte sich auch in den vorherigen Runden recht souverän durch.
Doch Djokovic ist mit sieben Wimbledon-Titeln mehr als erfahren und kennt sich auf dem „heiligen Rasen“ bestens aus. Die Knieschmerzen, an denen er vor dem Turnier geklagt hat, scheinen verflogen.
Durch die Niederlage von Zverev ist erneut kein deutscher Teilnehmer im Halbfinale. Jan-Lennard Struff scheiterte bereits in der 3. Runde, Daniel Altmaier schon in der zweiten. Für die weiteren Deutschen ging es nicht über die erste Runde hinaus.