Dass Novak Djokovic am Dienstag in Wimbledon an den Start geht, damit hatte eigentlich niemand mehr gerechnet. Schließlich hatte sich der 37-Jährige bei den French Open den Innenmeniskus gerissen und sich in der Folge operieren lassen.
Dieser Ski-Star half Djokovic
Nach der OP am 5. Juni schien Wimbledon abgeschrieben, selbst für den ehrgeizigen Serben. Dass der 24-fache Grand-Slam-Sieger weniger als vier Wochen später in der 1. Runde des-Klassikers auf dem Rasen stehen wird, hat er eigener Aussage nach auch einem Ski-Star zu verdanken.
„Ich habe viele ausführliche Gespräche mit anderen Athletinnen und Athleten geführt, die etwas Ähnliches durchgemacht haben wie ich“, wird der Rekord-Champion auf der Website des Turniers zitiert. Dazu nennt Djokovic neben Taylor Fritz und Stan Wawrinka auch Ski-Star Lindsey Vonn, die übrigens bekennender Fan von Roger Federer ist.
Vonn, die selbst ohne Meniskus und mit „Platten und Schrauben“ im Kniegelenk lebt, teilte ihre Erfahrungen mit Djokovic. „Das hat mir für die Reha wirklich den Glauben und Optimismus gegeben. Ich wusste, dass ich es nach Wimbledon schaffe, wenn alles gut läuft.“
„Ich will wirklich den Titel holen“
Wie gut alles dann wirklich gelaufenen ist, wird sich bei Noles Auftakt am Dienstag zeigen. Um 12 Uhr trifft der Serbe in der 1. Runde des Rasen-Klassikers auf den Tschechen Vit Kopriva.
Eins ist jedenfalls klar: Nur weil Djokovic erst kurz vor dem Turnier wieder fit geworden ist, heißt das nicht, dass er deswegen niedrigere Ziele hat. „Ich bin nicht hergekommen, um ein oder zwei Runden zu spielen. Ich will wirklich den Titel holen“, betonte der 37-Jährige.