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Vor Modrics Augen: Favorit stürmt erneut ins Wimbledon-Finale

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Vor Modrics Augen: Favorit stürmt erneut ins Wimbledon-Finale

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Favorit erneut im Wimbledon-Finale

Der Spanier Carlos Alcaraz ist in Wimbledon erneut ins Endspiel eingezogen. Auch gegen den Russen Daniil Medwedew hat er seine Athletik ausgespielt und könnte nun seinen vierten Grand-Slam-Titel feiern.
Bei Wimbledon 2024 wollen die Stars der Tenniswelt sich einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen. SPORT1 präsentiert die wichtigsten Infos und Fakten sowie Rekorde zum Tennis-Spektakel in London.
Der Spanier Carlos Alcaraz ist in Wimbledon erneut ins Endspiel eingezogen. Auch gegen den Russen Daniil Medwedew hat er seine Athletik ausgespielt und könnte nun seinen vierten Grand-Slam-Titel feiern.

Carlos Alcaraz streckte die Daumen in die Höhe, freute sich enorm über seinen Halbfinal-Triumph in Wimbledon - und trat dann zielsicher ins Fettnäpfchen. „Es wird ein guter Tag für die Spanier“, sagte der Tennis-Topstar in Vorfreude auf den Sport-Sonntag, der neben dem Wimbledon-Finale auch das Endspiel der Fußball-EM der Iberer gegen England zu bieten hat. Das Londoner Publikum stöhnte laut auf.

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„Ich habe nicht gesagt, dass Spanien gewinnen wird, aber es wird ein spaßiger Tag“, sagte Alcaraz schmunzelnd und versuchte nach seinem 6:7 (1:7), 6:3, 6:4, 6:4-Sieg gegen Daniil Medwedew die Gunst der Tennis-Fans schnell zurückzugewinnen. Er kann die Unterstützung im Endspiel, das er erneut gegen den serbischen Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic bestreitet, sicher noch brauchen.

Wimbledon: Alcaraz startet nervös

„Ich fühle mich hier nicht mehr neu und weiß, wie sich ein Finale hier anfühlt. Ich werde versuchen, alles gut zu machen“, sagte Alcaraz, der gegen den Russen Medwedew nervös startete. Erst ab dem zweiten Satz konnte er sein dominantes Spiel stärker entfalten und die knapp 15.000 Zuschauer, darunter Fußballstar Luka Modric und 1991-Turniersieger Michael Stich, auf dem Centre Court mitreißen. Doch Alcaraz brachte den Sieg am Ende sicher durch.

Der einstige Weltranglistenerste, der neben Wimbledon im jungen Alter auch schon bei den US Open 2022 und zuletzt bei den French Open die Trophäen gewann, verdiente sich sein viertes Grand-Slam-Finale. Bisher hat er in seinen Major-Endspielen immer triumphiert und arbeitet weiter mit Nachdruck an Einträgen in die dicken Rekordbücher der Sportart.

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Medvedevs Kampf zu wenig

Alcaraz ist erst der vierte Spieler im Alter von bis zu 21 Jahren, der mehrere Wimbledon-Finals erreicht hat. Zuvor war dies einzig Boris Becker (4), Björn Borg und Rafael Nadal (jeweils 2) gelungen. Und er schloss zu Landsmann Manolo Santana auf. Einziger Spanier mit mehr Endspielteilnahmen bei Majors ist Rafael Nadal - der 22-malige Grand-Slam-Champion stand beeindruckende 30-mal in Titelmatches.

Medwedew fiel zunächst mit einem couragierten Auftritt, aber auch mit einer Unsportlichkeit auf. Der 28-Jährige kassierte noch im ersten Satz eine Verwarnung offenbar wegen unflätiger Worte in Richtung der griechischen Stuhlschiedsrichterin Eva Asderaki, die sogar den Supervisor rief. Der Weltranglistenfünfte kämpfte das gesamte Match beharrlich um eine Chance - für ihn bleibt es aber zunächst bei einem US-Open-Titel.

Alcaraz erwies sich als der komplettere Rasenspieler. Und hofft auf einen perfekten Sonntag für die spanischen Sportfans - wo er auf Djokovic treffen wird. Der Serbe zog am Abend mit einem 6:4, 7:6 (7:2), 6:4 gegen den Italiener Lorenzo Musetti nach. „Ich bin sehr, sehr glücklich ein weiteres Mal im Finale zu stehen“, sagte Djokovic: „Hier soll es aber nicht aufhören, ich hoffe, ich kriege meine Hand wieder an die Trophäe.“