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"Verstörend anzusehen": Dieser Wimbledon-Vorfall sorgt für Diskussionen

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"Verstörend anzusehen": Dieser Wimbledon-Vorfall sorgt für Diskussionen

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Diskussionen um „verstörende“ Szene

Der früh ausgeschiedene Russe Andrej Rublew schlägt sich in London bei einem Ausraster das eigene Knie blutig. Fans und Experten reagieren irritiert - und diskutieren, ob er bestraft hätte werden sollen.
Bei Wimbledon 2024 wollen die Stars der Tenniswelt sich einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen. SPORT1 präsentiert die wichtigsten Infos und Fakten sowie Rekorde zum Tennis-Spektakel in London.
. SID
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von SID
Der früh ausgeschiedene Russe Andrej Rublew schlägt sich in London bei einem Ausraster das eigene Knie blutig. Fans und Experten reagieren irritiert - und diskutieren, ob er bestraft hätte werden sollen.

Lebendige Emotion, die zum Sport gehört? Oder unsportliches Verhalten, das bestraft gehört?

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Nachdem der für seine Wutausbrüche bekannte Tennisprofi Andrej Rublew sich in Wimbledon bei einem erneuten Ausraster das eigene Knie blutig geschlagen hat, ist unter Fans und Experten eine Debatte um den Umgang mit dem Verhalten des Russen entbrannt.

„Das muss eine Code Violation sein“

„Das muss eine Code Violation sein“, kommentierte der bekannte US-Tennisjournalist Ben Rothenberg die Szenerie - und forderte damit, Rublevs Selbstverletzung als Vergehen einzustufen, das mit einer Verwarnung und im Wiederholungsfall Punktverlust und Disqualifikation zu ahnden ist: „Rublew darf so etwas nicht tun, dass es für Fans verstörend anzusehen ist, sollte im Zweifel als Grund ausreichen.“ Was immer die Definition von unsportlichem Verhalten sei, „eine derartige Zurschaustellung wilder, selbstverletzender Gewalt“ sollte dazugehören, ergänzte er auf Nachfrage eines Fans.

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Auch andere Beobachter äußerten in den sozialen Medien Irritation und teils auch Sorge, was mit Rublev los sei. Andere widersprachen der Ansicht, dass das Verhalten strafwürdig sei: „Lasst Spieler ihre Emotionen zeigen, ich will keine kalten Roboter. Natürlich sollte es nicht so weit gehen, dass er es sich selbst verletzt, aber eine Code Violation sollte es nicht sein“, antwortete ein User auf Rothenbergs Appell. Ein anderer fand: „Er hat Emotion gezeigt und nichts Respektloses gegenüber seinem Gegner getan.“

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Andrej Rublew wartet weiter auf Grand-Slam-Durchbruch

Rublew drosch mit seinem Schläger nach einer verpatzten Rückhand sieben Mal mit voller Wucht auf sein linkes Knie ein. Beim anschließenden Seitenwechsel war eine blutende Wunde zu sehen.

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„Ich würde das nicht machen, wenn ich mit dem Schläger auf den Boden schlagen dürfte“, erklärte Rublew sein Verhalten später: „Ich musste meinen Emotionen freien Lauf lassen.“ Es sei bei ihm aber „alles in Ordnung“.

Rublev hatte durch seinen verpatzten Schlag im Erstrunden-Match gegen den Argentinier Francisco Comesana im dritten Satz das Break zum 1:4 kassiert. Die Nummer sechs der Setzliste verlor gegen den Grand-Slam-Debütanten schließlich mit 4:6, 7:5, 2:6, 6:7 (5:7). Er wartet damit weiterhin darf, auf Major-Bühne erstmals über das Viertelfinale hinauszukommen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)