Es war bereits ein großer Schock, als Andy Murray am Mittwoch im Tennis-Match gegen den Australier Jordan Thompson im Londoner Queen‘s Club aufgeben musste. Der dreimalige Grand-Slam-Sieger konnte aufgrund von Rückenproblemen nicht weiterspielen. Nun folgt aber der viel größere Schock!

Denn wie Sky Sports jetzt berichtet, muss er operiert werden. Und das würde bedeuten, dass die Tennis-Ikone Wimbledon verpasst. Das Prestige-Turnier startet bereits am 1. Juli. Womöglich ist sogar Olympia in Gefahr, das nur 27 Tage später startet.

Noch am Mittwoch wurde der 37-Jährige gefragt, ob er operiert werden müsste. Dort antwortete er noch: „Ich weiß es nicht.“ Er müsse die Untersuchungen am Donnerstag erst noch abwarten.

Im Spiel gegen Thompson wurde bereits früh klar, dass er Schmerzen hat. Schon nach dem ersten Seitenwechsel musste sich Murray behandeln lassen, quälte sich anschließend aber nochmal auf den Platz. Beim Stand von 1:4 musste er dann doch aufgeben.

„Ich habe die rechte Seite meines Rückens nach den French Open nicht behandeln lassen. Alle Tennisspieler haben degenerative Gelenke im Rücken, aber bei mir war es überwiegend die linke Seite, so ziemlich meine ganze Karriere lang“, erklärte er im Anschluss. Am Mittwoch machte dann aber doch die rechte Seite Probleme. Seit 2018 spielt er ohnehin schon mit einer künstlichen Hüfte.

Sollte er sowohl Wimbledon als auch Olympia verpassen, könnte es ein ganz stiller Abgang einer Tennis-Ikone werden. Bereits mehrmals hatte er angedeutet, dass er seine Karriere in diesem Sommer beenden wird.

Erst am Dienstag hatte Murray mit seinem 1000. Spiel auf der ATP-Tour einen Meilenstein erreicht.