Scheitert auch Alexander Zverev am Super-Fan? Sein Viertelfinalgegner Alex de Minaur hat bei den French Open seinen wohl größten Fan kennengelernt – und ihn direkt unter seine Fittiche genommen.
Bringt Super-Fan auch Zverev zu Fall?
Ein Junge namens Paul hatte den Australier im Drittrunden-Match gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff das gesamte Match lang lautstark von der Tribüne angefeuert. Selbst eine fünfstündige Regenpause konnte den jungen Fan nicht davon abhalten, de Minaur zu unterstützen.
Nach dem Match lief de Minaur zu Paul und umarmte ihn herzlich. Er bescheinigte ihm ganz besondere Fan-Qualitäten. „Ich verstehe nicht, was dieser Junge tut, aber er hat mir das Leben gerettet“, erklärte der 25-Jährige. Als Dankeschön schenkte de Minaur Paul sein Handtuch. „Er hat alles verdient; Schläger, Schuhe, was auch immer er wollte“, schwärmte er nach der Partie.
French Open: Social-Media-Suche gelingt
Vor der vierten Runde der French Open versuchte de Minaur in den sozialen Netzwerken seinen Super-Fan ausfindig zumachen, auch die offizielle Roland-Garros-Seite machte sich auf die Suche.
Mit Pauls Hilfe sollte de Minaur der nächste Sieg gegen den favorisierten Daniil Medwedew gelingen. Und tatsächlich: Der Junge saß wieder auf der Tribüne – und der Australier gewann überraschend gegen den ehemaligen Ersten der Weltrangliste. „Er hat ein Wunder möglich gemacht“, sagte de Minaur auf einer Pressekonferenz.
Paul nun gegen Zverev
Im Viertelfinale muss sich nun auch Alexander Zverev am Mittwochabend vor den Anfeuerungen von Paul für de Minaur fürchten. De Minaur kündigte bereits nach seinem Sieg gegen Medwedew an, den Jungen wieder mit an den Tennisplatz bringen zu wollen. „Ja, vielleicht muss er Woche für Woche auf Tour gehen“, witzelte der Australier auf der Pressekonferenz.