Wenige Tage vor Beginn der French Open ist Alexander Zverev erstmals seit seiner schweren Knöchelverletzung beim Sandplatz-Grand-Slam vor knapp zwei Jahren in die Top-Vier der Weltrangliste zurückgekehrt.
Zverev macht wichtigen Schritt
Durch seinen Turniersieg beim Masters in Rom kletterte der Tennis-Olympiasieger einen Platz nach oben, überholte seinen Erzrivalen Daniil Medvedev und verschaffte sich nebenbei auch eine bessere Ausgangsposition in Paris.
Bei den French Open ab Sonntag (Eurosport) kann der neue Weltranglistenvierte nun erst im Halbfinale auf einen der drei topgesetzten Spieler, Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic (1), Australian-Open-Sieger Jannik Sinner (2) oder Wimbledon-Gewinner Carlos Alcaraz (3), treffen.
Als Fünfter der Setzliste hätte Zverev ein Duell mit einem dieser Spieler bereits in einem möglichen Viertelfinale gedroht. Zverevs bislang beste Weltranglistenplatzierung war Rang zwei.
Deutschlands Nummer zwei Jan-Lennard Struff liegt nach seinem Zweitrunden-Aus gegen Stefanos Tsitsipas in Rom nun auf Rang 39. Er geht voraussichtlich als einer der höchst gehandelten ungesetzten Profis ins zweite Major des Tennisjahres.
Der 14-malige Paris-Sieger Rafael Nadal belegt nach seinen zahlreichen Verletzungen Rang 276 und startet ebenfalls als Ungesetzter in seine wohl letzten French Open.
Angelique Kerber ist rund ein halbes Jahr nach ihrem Comeback nach Babypause nun 238. des WTA-Rankings. Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin könnte damit bereits in der ersten Runde auf die polnische Topfavoritin Iga Swiatek treffen, die die Weltrangliste nach ihrem Rom-Titel weiter souverän anführt.