Nicht nur Tennis-Star Alexander Zverev ist bei seinem Australian-Open-Zweitrundenspiel in der John Cain Arena ziemlich ins Stolpern geraten, sondern auch sein Physiotherapeut Christoph Seiler. Während Zverev angesichts seines Erfolgs im Match-Tiebreak (7:5, 3:6, 4:6, 7:6 (7:5), 7:6 (10:7)) mit dem Schrecken davon kam, ging der Tag für Seiler nicht ganz so glimpflich aus.
Kurioses Malheur bei Zverev-Match
Der Physiotherapeut rutschte auf der Treppe der John Cain Arena aus und zog sich dabei einen Bänderriss zu. „Er hat sich selbst – glaube ich – ein Band im Fuß gerissen“, erklärte Alexander Zverev bereits kurz nach dem Match gegenüber Eurosport. „Mein Phyiso braucht gerade selbst einen Phyiso“, fügte er mit einer Spur von Galgenhumor hinzu.
Die Szene ereignete sich beim Stande von 7:6, 3:5. Seiler begab sich nach seinem Sturz mit schmerzverzerrtem Gesicht auf seinem Platz, während sich Zverevs Bruder Mischa nach dem Empfinden des Physiotherapeuten erkundigte.
Zverev von Gegner Klein überrascht
Die Verletzung seines Physios war für den deutschen Tennis-Star jedoch nicht die einzige unerfreuliche Überraschung, sondern auch sein Gegner setzte ihm über fünf Sätze zu. „Ich war sehr überrascht. Er hat unglaublich aggressiv gespielt. Er hat das Spiel komplett in seine Hand genommen und wirklich gutes Tennis gezeigt“, lobte er.
Für Zverev geht es nun am Sonntag gegen den US-Amerikaner Alex Michelsen weiter. Trotz der unerwartet langen Court-Time gegen Klein macht sich der amtierende Olympiasieger im Einzel keine Sorgen. „Körperlich werde ich mich okay fühlen. Das ist für mich die Hauptsache“, verdeutlichte er. Bleibt zu hoffen, dass der angeschlagene Christoph Seiler dem Tennis-Ass wie gewohnt perfekt auf das Match vorbereiten kann - und auch selbst schnell wieder auf die Beine kommt.