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Djokovic entthront: Sinner stürmt ins Finale von Melbourne

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Djokovic entthront: Sinner stürmt ins Finale von Melbourne

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Djokovic entthront: Sinner stürmt ins Finale von Melbourne

Novak Djokovic ist auf seiner Titel-Mission bei den Australian Open an Jannik Sinner gescheitert.
Novak Djokovic scheitert im Halbfinale
Novak Djokovic scheitert im Halbfinale
© AFP/SID/Paul Crock
Novak Djokovic ist auf seiner Titel-Mission bei den Australian Open an Jannik Sinner gescheitert.

Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic ist bei den Australian Open im Halbfinale am furios aufspielenden Jannik Sinner gescheitert und muss auf seinen elften Titel in Melbourne warten. Sinner entthronte den Serben am Freitag in der stimmungsvollen Rod Laver Arena mit 6:1, 6:2, 6:7 (6:8), 6:3 und erreichte zum ersten Mal das Endspiel eines Major-Turniers.

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Dort trifft der 22 Jahre alte Südtiroler am Sonntag auf Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev oder den Russen Daniil Medwedew. Für Djokovic (36) endete nach zuvor 33 Siegen in Folge im Melbourne Park eine beeindrucke Serie - bisher hatte der zehnmalige Turnierchampion am Yarra River immer den Titel gewonnen, wenn er im Halbfinale stand.

"Es war ein sehr hartes Match. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", sagte Sinner im Anschluss: "Ich wollte so gut vorbereitet sein wie möglich und bin jetzt sehr froh, dass ich mein erstes Finale spielen kann. Wir werden sehen, wie es läuft.

Für Sinner ist es neben dem Davis-Cup-Sieg mit Italien im November schon jetzt der größte Erfolg seiner Karriere. In seinem ersten Major-Halbfinale war er Djokovic im vergangenen Sommer in Wimbledon noch in drei Sätzen unterlegen gewesen.

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Djokovic agierte im ersten Satz ungewohnt fehlerhaft und nervös, Sinner spielte druckvoll und nutzte seine Breakchancen eiskalt. Auch im zweiten Durchgang fand der Serbe trotz zahlreicher Fans im Rücken nicht zu seinem dominanten Spiel, Sinner hatte in den Grundlinienduellen stets Vorteile.

Im dritten Satz wachte Djokovic auf, wehrte nach einer kurzen medizinischen Behandlung für einen Zuschauer nervenstark einen Matchball ab und gewann den dramatischen Tiebreak. Doch am Ende half es nichts: Sinner drehte im vierten Satz erneut auf, nutzte nach 3:22 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball und machte den Final-Einzug perfekt.