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Zverev übersteht Melbourne-Krimi: ‘Für dumme Sportler ist es immer einfacher"

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Zverev übersteht Melbourne-Krimi: ‘Für dumme Sportler ist es immer einfacher"

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Zverev: „Für dumme Sportler ...“

Deutschlands Tennis-Star kann nach einer überstandenen Fünf-Satz-Schlacht weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Triumph hoffen. Im TV-Interview mit Boris Becker zeigt er danach Selbstironie.
Bei den Australian Open geht es für die Tennis-Stars traditionell um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres. Hier gibt's die wichtigsten Infos zum Turnier.
SPORT1
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von SPORT1
Deutschlands Tennis-Star kann nach einer überstandenen Fünf-Satz-Schlacht weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Triumph hoffen. Im TV-Interview mit Boris Becker zeigt er danach Selbstironie.

Alexander Zverev steht im Viertelfinale der Australian Open und träumt weiter von seinem ersten Grand-Slam-Triumph.

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Der Tennis-Olympiasieger gewann den Achtelfinal-Krimi gegen den Briten Cameron Norrie in fünf aufreibenden Sätzen mit 7:5, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (10:3). Im Match-Tiebreak verwandelte er nach 4:05 Stunden gleich seinen ersten Matchball.

Dabei bewies er den längeren Atem als sein Gegner. Norrie agierte plötzlich nervös und fehlerhaft, während Zverev mentale Stärke bewies - und hinterher Selbstironie.

Alexander Zverev: „Ich habe mal ein Sprichwort gehört“

“Ich habe mal ein Sprichwort gehört: ‘Für dumme Sportler ist es immer einfacher. Ihnen fällt es immer einfacher in solchen Momenten‘“, scherzte er bei Eurosport im Zwiegespräch mit dem Experte Boris Becker und fügte an: “Man muss den Kopf ausschalten, an den nächsten Schlag und den nächsten Punkt denken.“

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Im Viertelfinale muss Zverev nun gegen den spanischen Weltranglistenzweiten Carlos Alcaraz antreten, der parallel sein Achtelfinale gegen den Serben Miomir Kecmanovic locker in drei Sätzen gewann.

“Carlos ist einer der neuen Generation, er ist sehr erfolgreich. Die Australier kennen ihn noch nicht so gut, aber werden ihn in den nächsten 25 Jahren gut kennenlernen“, sagte der Hamburger: “Aber ich hoffe, das ist mein Tag im Viertelfinale.“

Alcaraz über Zverev-Duell: “Ich liebe solche engen, intensiven Matches“

Alcaraz selbst gab sich nach seinem Sieg über Kezmanovic zuversichtlich. „Ich werde meine Chancen bekommen“, sagte der Spanier.

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“Ich liebe solche engen, intensiven Matches. Das wird sicherlich auch für die Zuschauer ein schönes Match“, fuhr der Wimbledonsieger fort, der auch an das letzte Duell der beiden bei einem Grand-Slam-Turner erinnerte. “Da war er nicht bei 100 Prozent“, sagte er über Zverev, den er im vergangenen Herbst im Viertelfinale der US Open ausschaltete.

Berg- und Talfahrt gegen Norrie

Zverev startete erfolgreich ins Match gegen Norrie, gegen den er zuvor eine lupenreine Bilanz von vier Siegen und 8:0-Sätzen aufzuweisen hatte, und holte sich im elften Spiel das entscheidende Break im ersten Satz. Anschließend schlug er zum 7:5 auf.

Danach aber schlichen sich ein paar Unkonzentrierten beim Olympiasieger ein - der zwischenzeitlich auch von einer pro-palästinensischen Flugblatt-Aktion in seiner Konzentration gestört wurde. Ihm unterliefen doppelt so viele unerzwungene Fehler wie seinem Gegner. Die Folge: Zverev verlor den zweiten Satz mit 3:6.

Den dritten Satz konnte der gebürtige Hamburger dann wieder für sich entschieden, vor allem weil in diesem Satz sein erster Aufschlag wieder verlässlich kam.

Die Berg- und Talfahrt ging aber weiter - und der vierte Satz verloren, so dass der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste.

Der ging über die volle Distanz und wurde erst im Match-Tiebreak entschieden - mit dem besseren Ende für Zverev.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)