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Australian Open: Flugblatt-Eklat bei Zverevs Match

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Australian Open: Flugblatt-Eklat bei Zverevs Match

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Flugblatt-Eklat bei Zverev-Match

Das Achtelfinal-Match von Alexander Zverev bei den Australian Open wird von einer anti-israelischen Protestaktion gestört.
Bei den Australian Open geht es für die Tennis-Stars traditionell um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres. Hier gibt's die wichtigsten Infos zum Turnier.
Das Achtelfinal-Match von Alexander Zverev bei den Australian Open wird von einer anti-israelischen Protestaktion gestört.

Eine gegen Israel gerichtete Protestaktion hat bei den Australian Open in Melbourne die Achtelfinal-Partie von Alexander Zverev gegen den Briten Cameron Norrie gestört.

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Beim Stand von 4:1 für Zverev im dritten Satz stürmte eine Frau mit Maske und Sonnenbrille auf der Tribüne in die erste Reihe und warf einen Stapel Flugblätter auf den Court und in die Zuschauerränge.

Australian Open: Anti-israelische Flugblätter bei Zverev-Match

Auf den Flugblättern standen pro-palästinensische Parolen: der Aufruf „Free Palestine“, der Satz „Während ihr Tennis guckt, fallen Bomben auf Gaza“ und der Vorwurf, dass das Gastgeberland Australien „Komplize bei Kriegsverbrechen und Völkermord“ sei.

Australien ist mit Israel verbündet, das seit dem Terrorangriff am 7. Oktober mit über 1000 hauptsächlich zivilen Todesopfern Krieg gegen die in Gaza regierende, radikale Palästinenser-Organisation Hamas führt, die noch immer über 100 israelische Geiseln in ihrer Gewalt hat. Nach Hamas-Angaben verloren in dem dicht besiedelten Gebiet dabei seitdem 25.000 Menschen ihr Leben.

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Die Flugblätter konzentrieren ihre inhaltlich strittige Kritik an Israel und deren Verbündeten, der Anlass des Kriegs blieb unerwähnt. Israel befindet sich seit der Staatsgründung 1947 in einem ungelösten Konflikt um die beiden historischen Palästinensergebiete, Gaza und das von Israel besetzte Westjordanland. Die von der EU als Terrororganisation eingestufte Hamas erhebt in ihrer offiziellen Charta Anspruch auf das ganze historische Palästina und bestreitet das Existenzrecht Israels.

Widersprüchliche Regelungen in Bezug auf Flaggen

Die Frau wurde der Arena verwiesen, Zverev und Norrie blieben für eine Weile auf ihren Plätzen, während Ballkinder die Flugblätter einsammelten.

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Die Organisatoren von Melbourne haben den Vorfall zunächst nicht kommentiert, auf den Plätzen des Turniers gelten widersprüchliche Regelungen in Bezug auf Statements zu heiklen politischen Brandherden: Sowohl israelische als auch palästinensische Flaggen sind unerwünscht, ebenso russische, belarussische und die des von China beanspruchten Taiwan. Chinesische und ukrainische Flaggen sind dagegen erlaubt.

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Nach einer kurzen Unterbrechung wurde das Match fortgesetzt. Zverev setzte sich mit 7:5, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (10:3) durch und erreichte damit das Viertelfinale, wo er nun auf Carlos Alcaraz trifft.