Das ist bitter! Der Österreicher Dominic Thiem hat bei den US Open in seinem Zweitrundenmatch wegen Magenproblemen aufgeben müssen.
Drama um US-Open-Star
Nach dem 6:7 (1:7) im ersten Satz übergab sich der Turniersieger von 2020 allem Anschein nach, brachte ihm auch eine Toilettenpause wenig. Krümmend vor Krämpfen am Netz signalisierte er, es gehe nicht weiter.
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„Es kommt nichts raus!“, war von Thiem an seine Box gewandt zu vernehmen - wie der Routinier und Kumpel des deutschen Olympiasiegers Alexander Zverev auf der Bank auch trocken würgen musste.
US Open: Thiem gibt wegen Magenproblemen auf
Ein Spiel später brach der 29-Jährige das Duell gegen Ben Shelton aus den USA dann ab.
Shelton wirkte darüber dennoch ein wenig verwundert: „Wenn er sich nicht gut gefühlt hat, hat er das gut verstecken können“, meinte der Youngster und dachte dabei wohl auch daran, mit Thiem Ende des ersten Satzes trotz aller Begleitumstände dennoch seine Mühen gehabt zu haben.
Gleichwohl fügte Shelton an: „Er ist ein großer Kämpfer, es ist sehr schade, ihn so zu sehen.“
Thiem hatte in der ersten Runde gegen den Kasachen Andrej Bublik gewonnen, es war sein erster Sieg bei einem Grand Slam seit Jahresbeginn 2021. Allerdings plagt er sich bereits seit einigen Tagen mit einer Magenschleimhautentzündung herum.
Wegen der Probleme hatte Thiem vor den US Open die Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Winston-Salem abgesagt.
Gegner verwundert: „Hat das gut verstecken können“
Vor dem Match gegen Bublik hatte er sich ebenfalls übergeben müssen, war aber dennoch zuversichtlich: „Der Magen ist ein bisschen beleidigt, aber mein Team hat mir versichert, dass es nichts Ungewöhnliches ist.“
Der 21 Jahre alte Qualifikant besiegte den Weltranglistensiebten Stefanos Tsitsipas aus Griechenland in einem spannenden Marathon-Match 7:5, 6:7 (2:7), 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:3 und zog bei seinem dritten Grand Slam erstmals in die dritte Runde ein.
Nach 4:04 Stunden nutzte Stricker, lediglich die Nummer 128 der Weltrangliste, seinen Matchball.
Sensation! Tsitsipas scheitert an Qualifikant
„Ich habe mich von Anfang an gut gefühlt“, freute sich ein erschöpfter Stricker im Anschluss: „Es war ein harter Kampf, aber es fühlt sich fantastisch an. Ich bin sprachlos.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)