Rekordjäger Novak Djokovic hält bei den 136. All England Championships nach wie vor Kurs auf das Finale.
Djokovic weiter unaufhaltsam
Der Sieger der vergangenen vier Endspiele von Wimbledon erreichte in seinem 400. Match bei einem Grand Slam zunächst zum zwölften Mal die Runde der letzten Vier im All England Club, dabei besiegte er den Russen Andrej Rublew 4:6, 6:1, 6:4, 6:3.
Djokovic feierte seinen 101. Sieg in Wimbledon nach einer Spielzeit von 2:47 Stunden mit mehreren Freudenschreien. "Ich liebe es", sagte er danach über seine Rolle als Gejagter nicht zuletzt auf dem heiligen Rasen, wo er nun 33-mal nacheinander gewonnen hat. "Jeder Tennisspieler will in der Position sein, dass ihn die anderen auf dem Platz schlagen wollen."
- Der Tennis-Podcast „Cross Court“ bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt
Djokovic trifft auf Sinner
Djokovic steht zum 46. Mal im Halbfinale bei einem der vier Grand Slams, bislang ist dies nur Roger Federer gelungen. Gegner des Serben, der mit einem achten Titel im Rasenmekka ebenfalls mit dem Schweizer gleichziehen kann, ist am Freitag der Südtiroler Jannik Sinner.
Sinner erreichte im fünften Anlauf zum ersten Mal in seiner Karriere das Viertelfinale eines Grand Slams. Der 21 Jahre alte Achte der Weltrangliste besiegte den nur auf Position 92 geführten Außenseiter Roman Safiullin aus Russland 6:4, 3:6, 6:2, 6:2. Er zog damit im Einzelwettbewerb der Männer als erster in die Runde der letzten Vier ein.
„Es bedeutet mir sehr viel, wir haben viel investiert, viele Opfer gebracht, auch außerhalb des Platzes, um diesen Traum wahr werden zu lassen“, sagte Sinner, der im zweiten Satz bereits mit einem Break vorne lag, dann aber kurz schwächelte. Nach 2:14 Stunden beging Safiullin beim ersten Matchball einen Fehler.