Mit Bestmarken kennt sich Novak Djokovic ja aus.
Episch! Rekordspiel beim Djoker
Und nicht nur, dass der Tennis-Superstar in Wimbledon sein 35. Finale bei einem Grand-Slam-Turnier bestritt und damit keine Spielerin oder kein Spieler öfter als der Serbe bei einem solchen Highlight im Endspiel stand: Im Fünf-Satz-Thriller gegen Carlos Alcaraz sorgte der Djoker mit seinem Kontrahenten auch noch für einen weiteren Meilenstein - wenngleich er am Ende als Verlierer von Court ging.
Epische 26 Minuten duellierten sich der 36-Jährige und der 16 Jahre jüngere Alcaraz, ehe der Spanier im fünften Aufschlagsspiel des dritten Satzes schließlich doch die Oberhand behielt und mit 4:1 in Führung ging.
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Djokovic hatte zuvor beim siebten Breakball gegen sich eine Vorhand verschlagen und das Doppelbreak gegen den Weltranglisten-Ersten kassiert.
Insgesamt gab es 13 Einstände bei 32 absolvierten Punkten insgesamt - eine derartige Rallye hatte es auf dem Heiligen Rasen von Wimbledon zuvor noch nie gegeben.
„Unglaubliches Tennis“, meinte dazu bei der BBC auch der frühere Wimbledon-Finalist Tim Henman. „Man hat das Gefühl, dass Alcaraz sich jetzt für seinen Aufschlag aufwärmen muss, denn er hat ja so lange nicht mehr aufgeschlagen.“
Die bisherige Bestmarke beim Londoner Rasen-Spektakel rührte bei 26 Punkten aus dem Jahr 2004.
Auch sonst glich das Fünf-Sätze-Match einem Marathonspiel, lieferten sich Alcaraz und Djokovic unter anderem Ballwechsel über 21 Schläge.