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Wimbledon-Blamage! Selbst Djokovic muss Hand anlegen

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Wimbledon-Blamage! Selbst Djokovic muss Hand anlegen

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Wimbledon blamiert sich

Wimbledon ist noch keinen Tag alt, da hat das Turnier schon seinen ersten Aufreger. Das Wetter lässt die Organisatoren in keinem guten Licht erscheinen.
Saudi-Arabien könnte schon bald auch in den Tennissport investieren. Novak Djokovic sieht darin sowohl Positives als auch Negatives und vergleicht die Situation mit anderen Sportarten.
SID
SID
Wimbledon ist noch keinen Tag alt, da hat das Turnier schon seinen ersten Aufreger. Das Wetter lässt die Organisatoren in keinem guten Licht erscheinen.

Der Regen kam gleich am ersten Tag, und prompt wurde es für die doch so wettererprobten Verantwortlichen der All England Championships etwas peinlich.

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Als der Niederschlag einsetzte, ließen sie erst nach langem Zögern die Plane über den Centre Court ziehen, als sich dann das Dach über der Arena schließlich geschlossen hatte, war es zu spät: Der Platz war zu feucht, zudem schien es Probleme mit der Lüftung zu geben. Es folgte: eine blamabel lange Pause.

Auf dem Außenplatz Nummer 5 gibt es kein Dach, es war daher logisch, dass auch Maximilian Marterer eineinhalb Stunden lang auf die Fortsetzung seines zunächst unterbrochenen Matches warten musste. Am Ende benötigte der Nürnberger, der sich über die Qualifikation ins Hauptfeld in Wimbledon gespielt hatte, 2:46 Stunden und seinen fünften Matchball, um Borna Gojo aus Kroatien 7:5, 6:7 (8:10), 6:3, 6:4 zu besiegen.

Dass Titelverteidiger Novak Djokovic auf dem Centre Court ebenfalls zum Nichtstun verurteilt war, wirkte dagegen geradezu absurd. Als der Sieger der vergangenen vier Austragungen nach dem 6:3 im ersten Satz sein Match gegen Pedro Cachin aus Argentinien fortsetzen konnte, hatte es schon wieder aufgehört zu regnen - und das Dach war wieder geöffnet. 6:3 und 7:6 (7:4) gewann Djokovic die weiteren Sätze. „Das war wohl mein komischstes Match hier“, sagte er mit einem Schmunzeln.

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Djokovic zieht alle Register

Djokovic hatte die peinlich lange Unterbrechung zuvor mit Humor genommen, mit einem Handtuch und zur Belustigung des Publikums versuchte er sogar, die Stelle trocken zu wischen. Besser wurde es aber erst, als drei Mitarbeiter mit großen Föhns anrückten. „Es war witzig, etwas anderes zu machen, aber auch ein komisches Gefühl. Ich hoffe, es hat euch gefallen“, beschrieb er die Situation nach dem Match mit einem Grinsen.

Aber er hatte auch leichte Kritik bei der Hand: „Es war nervig für das Publikum, dass sie so lange warten mussten. Auch wir Spieler wollten spielen. Aber die Bedingungen waren nicht gut, es war rutschig.“ Immerhin sei es schnell wieder besser geworden, nachdem das Dach wieder geöffnet werden konnte.

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Auf Court 1, der ebenfalls mit einem Schiebedach versehen ist, ging alles viel, viel schneller. Die Weltranglistenerste Iga Swiatek aus Polen musste dort beim 6:1, 6:3 gegen die Chinesin Zhu Lin nur kurz warten.

Friedsams schwarze Serie geht weiter

Zu diesem Zeitpunkt war als erste der zehn Deutschen nur Anna-Lena Friedsam durch, die 29-Jährige aus Neuwied verlor gleich zum Auftakt der 136. All England Championships gegen die Amerikanerin Alycia Parks (22) in zähen 1:41 Stunden 4:6, 3:6. Es war im vierten Duell mit der Nummer 51 der Weltrangliste ihre vierte Niederlage.

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In dem weitgehend ausgeglichenen Match auf mäßigem Niveau kassierte die auf Rang 87 geführte Friedsam, die bereits 2016 die dritte Runde erreicht hatte, im ersten Satz das vorentscheidende Break zum 3:5. Kurze Zeit später verlor sie im ersten Spiel des zweiten Durchgangs ihr Service, ebenso zum Matchverlust.

Die drei anderen deutschen Frauen sollen wie Alexander Zverev erst am Dienstag ins Turnier eingreifen. Dabei trifft Tatjana Maria, die im Vorjahr das Halbfinale erreicht hatte, auf Sorana Cirstea, die letztjährige Viertelfinalistin Jule Niemeier auf French-Open-Finalistin Karolina Muchova (Tschechien). Tamara Korpatsch, die als „lucky loser“ ins Hauptfeld gerückt war, spielt gegen die kanadische Qualifikantin Carol Zhao.