Die richtige Antwort auf unsportliche Fans? Oder eine Aktion, die er noch bereuen wird? Oder beides?
Paris hat einen neuen Buhmann
Taylor Fritz ärgert sich bei seinem Sieg über Lokalmatador Arthur Rinderknech über das Publikum bei den French Open. Seine Antwort fällt denkwürdig aus.
Taylor Fritz ärgert sich bei seinem Sieg über Lokalmatador Arthur Rinderknech über das Publikum bei den French Open. Seine Antwort fällt denkwürdig aus.
Am Donnerstagabend hat das Pariser Publikum bei den French Open einen neuen Erzfeind gewonnen: Der US-Amerikaner Taylor Fritz hat sich nach einem Vier-Satz-Sieg über Lokalmatador Arthur Rinderknech verärgert über die Zuschauer gezeigt, die ihm in ihrer lautstarken Parteinahme für Rinderknech offensichtlich zu weit gegangen waren.
Wimbledon-Viertelfinalist Fritz gab darauf unmittelbar nach der Zweitrunden-Partie eine Aufsehen erregende Antwort – die den Ärger vor Ort nochmal hörbar vergrößerte.
Taylor Fritz provoziert French-Open-Publikum bei Siegesfeier
Die amerikanische Nummer 1 besiegte den stark in die Partie gestarteten Rinderknech mit 2:6, 6:4, 6:3, 6:4 und wurde dabei immer wieder mit Negativreaktionen traktiert.
Die Replik gab der an 9 gesetzte Fritz bei seiner Siegesfeier: Er hielt sich mehrmals demonstrativ den Zeigefinger vor den Mund und vollführte auch ironische Küsschen in Richtung der Zuschauerreihen. Die Buhrufe übertönten ab da noch stärker den Applaus der Pro-Fritz-Fans (unter ihnen seine Freundin, die Influencerin Morgan Riddle),
Die Provokation vergrößerte die Missstimmung, so dass auch das Siegerinterview Eventcharakter bekam. Interviewerin Marion Bartoli kam wegen der massiven Buhrufe lange nicht dazu, ihre Frage zu formulieren. Die Wimbledon-Siegerin von 2013 und auch ein ihr zu Hilfe kommendes Mitglied des Organisationsteams baten zunächst vergeblich um Ruhe.
Als Bartoli dann doch reden konnte, machte Fritz munter weiter mit dem, was er tat.
Fritz legt mit sarkastischem Interview nach
„Das Publikum war einfach so toll, ich musste es mich weiter anfeuern lassen“, giftete der 25 Jahre alte Kalifornier sarkastisch: „Sie haben mich so gut angefeuert, danke Leute!“
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Das Interview endete nach der einen Frage, Fritz meldete sich dazu später noch bei Twitter zu Wort und erklärte, dass Bartoli es bei der einen Frage belassen hätte wollen und er das Interview nicht abgebrochen hätte.
Fritz legte auch Wert auf die Feststellung, dass er trotz des Ärgers für die jungen Fans noch Autogramme geschrieben hätte.
Seine provokante Antwort auf die anderen Zuschauer bereut er offensichtlich nicht, er legte auch noch mit einem „Psst“-Emoji nach, um seine Botschaft zu bekräftigen.
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„Das Publikum dürfte das nicht vergessen“
Wer das French-Open-Publikum kennt, muss ahnen, dass Fritz sich auch für den Rest des Turniers zum Buhmann gemacht haben wird.
„Das Pariser Publikum dürfte das nicht vergessen“, prognostizierte der englischsprachige Eurosport-Kommentator Fritz‘ Siegesfeier. Fritz bestreitet am Samstag sein nächstes Match, trifft in Runde 3 auf den Argentinier Francisco Cerundolo (DATENCENTER: Der Spielplan der French Open).
Der Topspieler der USA scheint in Kauf zu nehmen, dass er dabei auch wieder auf unfreundlich gesinnte Zuschauer treffen wird.