Andrej Rublev fiel jubelnd auf den Boden und ließ sich vom Publikum in der Rod Laver Arena feiern: Der 25-Jährige unternimmt den nächsten Versuch, endlich seinen Viertelfinal-Fluch bei Grand Slams zu durchbrechen.
Tränen nach Fünf-Satz-Drama
Der russische Weltranglisten-Sechste setzte sich bei den Australian Open am Montag in einem Achtelfinal-Krimi gegen den aufstrebenden Dänen Holger Rune mit 6:3, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (11:9) durch und vergoss danach Tränen der Freude. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Tennis)
Andrej Rublev bei Australian Open weiter: „Ich zittere etwas“
Der Moskauer bog die Partie gegen Rune im fünften Satz noch um und wehrte dabei zwei Matchbälle ab. Im Match-Tiebreak führte Rune bereits mit 5:0, musste sich aber doch noch geschlagen geben.
„Es ist das erste Mal, dass ich so ein Match noch gewinne. Ich zittere etwas“, sagte Rublev. Er steht zum insgesamt siebten Mal in der Runde der letzten Acht - weiter ging es für ihn noch nie. Allein im vergangenen Jahr war zweimal im Viertelfinale Schluss: bei den French Open gegen Marin Cilic, bei den US Open gegen Frances Tiafoe.
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„Wenn es darum geht, so knappe Spiele nicht nur zu spielen, sondern auch zu gewinnen, geht es um mentale Stärke - die hat er heute bewiesen“, lobte Boris Becker in seiner Funktion als TV-Experte bei Eurosport.
Rublev wird nun alles daran setzen, endlich den nächsten Schritt zu machen, doch das dürfte alles andere als leicht werden. Auf ihn wartet Titelfavorit Novak Djokovic, am Abend klar siegreich gegen Alex de Minaur.
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Mit Sportinformationsdienst (SID)