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Australian Open: Djokovic vor Sonderbehandlung - Pöbel-Fans droht Rauswurf

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Australian Open: Djokovic vor Sonderbehandlung - Pöbel-Fans droht Rauswurf

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Extrawurst für Djokovic

Nach einem Jahr Zwangspause wegen einer fehlenden Corona-Impfung schlägt Novak Djokovic wieder bei den Australian Open auf. Die Verantwortlichen rollen dem Tennis-Star mit einer kuriosen Extra-Regel den roten Teppich aus.
Novak Djokovic will in Melbourne seinen zehnten Titel bei den Australian Open holen
Novak Djokovic will in Melbourne seinen zehnten Titel bei den Australian Open holen
© Imago
Nach einem Jahr Zwangspause wegen einer fehlenden Corona-Impfung schlägt Novak Djokovic wieder bei den Australian Open auf. Die Verantwortlichen rollen dem Tennis-Star mit einer kuriosen Extra-Regel den roten Teppich aus.

Bei den Australian Open will Novak Djokovic seinen Siegrekord weiter ausbauen und zum zehnten Mal beim ersten Grand Slam des Tennis-Kalenders triumphieren. (SERVICE: ATP-Kalender)

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Die Rückkehr des Serben nach Down Under wird jedoch nicht nur aus sportlicher Sicht mit Spannung erwartet.

Australian Open: Bei Djoker-Anfeindungen droht Fans Rauswurf

Vielmehr ist fraglich, wie das Publikum die aktuelle Nummer fünf der ATP-Weltrangliste empfängt.

Denn: Die Querelen um seine fehlende Corona-Impfung und die daraus resultierende Ausweisung aus Australien ist vielen Fans noch zu gut im Gedächtnis. (SERVICE: ATP-Weltrangliste)

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Anspannung herrscht deshalb offenbar auch bei den Organisatoren. Turnierdirektor Craig Tiley sagte nun der australischen Tageszeitung Herald Sun, die Organisatoren der Australian Open werden rigoros gegen Fans vorgehen, die Djokovic verunglimpfen.

„Wenn sie den Spaß der anderen stören - bumm, sind sie raus“, erklärte Tiley und fügte hinzu: „Wir wollen sie nicht auf dem Gelände haben. Sie können wegbleiben oder wir werden sie rausschmeißen.“ (NEWS: Alles zu den Grand Slams)

Gemischte Reaktionen auf Djokovic-Regel

Roter Teppich also für den Djoker, der unlängst in Melbourne noch zur unerwünschten Person erklärt worden war.

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Mit seiner Ankündigung sorgte der 61-Jährige in der Tenniswelt für ein geteiltes Echo. Der fünfmalige Melbourne-Finalist Andy Murray unterstützte Tiley indirekt. „Ich mag es nicht, wenn Spieler ausgebuht werden, es ist kein schönes Gefühl, wenn das passiert“, sagte der Schotte beim Kooyong Classic in Melbourne.

Weil Djokovic bei seinem Sieg im Adelaide Anfang Januar freundlich vom Publikum aufgenommen wurde, ist sich Murray sicher, „dass es in Melbourne genauso sein wird“.

Wawrinka: Fans können machen, was sie wollen

Anders sieht das Stan Wawrinka. Der Melbourne-Sieger von 2014 meinte in der Herald Sun, die Fans könnten tun, was sie wollten: „Sie machen das jedes Jahr mit jedem Spieler – wenn sie einen Spieler nicht mögen oder einen anderen mögen, werden sie den einen ausbuhen und den anderen anfeuern. Das ist Tennis. Das ist Sport. Das ist es, was man will.“

Tiley zeigte sich allerdings optimistisch, dass das Publikum respektvoll mit allen Spielern umgehen werde: „Was mir an Melbourne immer gefallen hat, ist die große Wertschätzung für Spitzenleistungen und für den Sport, ich glaube, mehr als irgendwo sonst in Australien. Ich habe die Erwartung, dass die Leute das zu schätzen wissen.“