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US Open: "Es ist wirklich schrecklich" - Iga Swiatek und Paula Badosa beschweren sich über Bälle

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US Open: "Es ist wirklich schrecklich" - Iga Swiatek und Paula Badosa beschweren sich über Bälle

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US Open: Diskriminierung bei Bällen?

Bei den US Open wird bei Frauen und Männern mit unterschiedlichen Bällen gespielt. Darüber beschweren sich mit Iga Swiatek und Paula Badosa zwei Top-Spielerinnen.
Vor dem US-Open-Start versammelten sich ehemalige und aktive Tennisgiganten, darunter Iga Swiatek und Rafael Nadal, um Geld für die Ukraine zu sammeln. Wir haben die schönsten Bilder und interessantesten stimmen dazu.
Bei den US Open wird bei Frauen und Männern mit unterschiedlichen Bällen gespielt. Darüber beschweren sich mit Iga Swiatek und Paula Badosa zwei Top-Spielerinnen.

Bevor die US Open so richtig beginnen, hat das Turnier schon seinen nächsten Aufreger.

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Nach dem Wirbel um Novak Djokovic bei den Herren beschweren sich nun mehrere Weltklasse-Spielerinnen über die Bälle, die auf der US-Open-Series, also den Tennisturnieren in Nordamerika bis und mit den US Open, gespielt werden. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

Grund für die Aufregung: Anders als bei allen anderen Turnieren des Tennis-Jahres, wird hier auf den Frauen-Events mit anderen Filzkugeln als bei den Männern gespielt.

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Die Männer benutzen den Ball „Wilson Extra Duty“, die Frauen den Typ „Wilson Regular Duty“. Der Unterschied: Die Bälle der Frauen sind leichter und eigentlich für das Spiel auf Sandplätzen und Indoor-Courts gedacht.

Ball-Thematik kein neues Phänomen

Durch die Bälle soll das Spiel der Damen schneller und attraktiver werden, da diese leichter zu beschleunigen sind. Dass bei den Turnieren unterschiedliche Bälle verwendet werden, ist schon seit Jahren so.

Zum Aufreger-Thema wird es jetzt, weil sich die aktuelle Nummer eins der Welt, Iga Swiatek, öffentlich über die Bälle beschwert. (DATEN: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Damen)

„Ehrlich gesagt mag ich die US-Open-Bälle nicht. Ich weiß, dass es vielen anderen Spielerinnen auch so geht“, erklärte die 21-Jährige am Rande des WTA-Turniers in Ohio.

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Swiatek: „Es ist wirklich schrecklich“

Die Bälle würden viel zu schnell wegfliegen, was dazu führen würde, dass die Spielerinnen deutlich mehr Fehler machen würden. „Es ist wirklich schrecklich“, beklagte die Polin.

Unterstützung erhält die Nummer eins der Welt auch von der Nummer vier, Paula Badosa.

Die Spanierin postete auf Instagram ein Bild der unterschiedlichen Bälle und schrieb dazu: „Es macht für mich keinen Sinn, dass Turniere noch immer unterschiedliche Bälle für Männer und Frauen benutzen. Und noch viel schlimmer: Die Bälle gibt es in Europa nicht, also können wir nicht einmal damit trainieren.“

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Bei Tie Break Tens legte Badosa noch einmal nach: „Ich denke, das Hauptproblem ist, dass wir nicht mit dem richtigen Ball spielen. Der Ball passt nicht zu den Bedingungen. Deshalb beschweren sich viele Spielerinnen.“

Nicht alle Spielerinnen sehen Bälle kritisch

Auch wenn zwei der aktuellen Top-Vier-Spielerinnen die Bälle mehr als kritisch sehen, gibt es auch einige Spielerinnen, die die Thematik ganz anders sehen.

Petra Kvitova, die vor einigen Tagen noch im Finale des Turniers von Cincinnati stand, erklärte: „Ich liebe diese Bälle. Sie fliegen gut, das ist das Wichtigste. Der Ball bleibt ziemlich konstant, auch wenn man länger damit spielt.“

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Die Diskussion zeigt insgesamt, dass sich die Kritik oder das Lob für die Bälle auch nach persönlichen Vorlieben richtet: Swiatek oder Badosa würden profitieren, wenn die Matches bei den US Open mit schwereren Bällen etwas langsamer würden. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der US Open)

Kvitova dagegen profitiert mit ihrem starken Aufschlag und den dominanten Schlägen von der Grundlinie von den leichteren Bällen.

Bei Badosa dürfte zusätzlich der Frust über das zweimalige Aus in der ersten Runde bei den beiden vergangenen Turnieren mit leichteren Bällen dazu kommen.

Ob die Ball-Diskussion noch einmal an Fahrt gewinnt, wird sicherlich auch von den Ergebnissen der verschiedenen Spielerinnen bei den US Open abhängen.