Nächste Enttäuschungen für die deutschen Tennisprofis: Laura Siegemund und Peter Gojowczyk sind bei den US Open in der ersten Runde gescheitert.
Deutsche Enttäuschungen bei US Open
Siegemund unterlag in New York der Rumänin Sorana Cirstea 4:6, 4:6. Gojowczyk musste sich dem dänischen Toptalent Holger Rune 2:6, 4:6, 6:7 (5:7) geschlagen geben. Tatjana Maria war bereits am ersten Turniertag ausgeschieden.
Die deutschen Bundestrainer Michael Kohlmann und Barbara Rittner hatten schon vor dem Turnierbeginn schwere Aufgaben auf die deutschen Profis zukommen sehen, denen in Alexander Zverev nach seiner Verletzung und in Angelique Kerber wegen ihrer Babypause die Aushängeschilder fehlen.
„Die Voraussetzungen sind gerade nicht gut“, sagte Kohlmann. „Wenn es schlecht läuft, sieht es nach der ersten Runde düster aus“, meinte Rittner.
Siegemunds Saison bleibt auf Tourlevel durchwachsen und der Drittrundeneinzug 2016 ihr bestes Abschneiden beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Die Turniersiegerin im Doppel von 2020 leistete sich zu viele einfache Fehler, um den Sprung in die zweite Runde zu schaffen.
Gojowczyk verpasste es, an seinen Achtelfinallauf aus dem Vorjahr anzuknüpfen. Nach dem ersten Satz steigerte sich der Routinier deutlich und forderte seinen Gegner deutlich mehr. Rune, an Position 28 gesetzt, erwies sich letztlich aber als zu stark.
Doch es gibt am Dienstag noch Chancen, die bislang trübe Bilanz aufzubessern. Bei den Frauen sind noch Andrea Petkovic (Darmstadt) in dem wohl letzten Turnier ihrer Karriere und Jule Niemeier (Dortmund) gefordert.
Bei den Männern wollen Oscar Otte (Köln), Daniel Altmaier (Kempen) und Maximilian Marterer (Nürnberg) für Überraschungen sorgen.