Diese beiden werden ganz bestimmt keine Freunde mehr.
Tsitsipas beschimpft Kyrgios nach Eklat
Am Samstagabend kam es in Wimbledon zum Aufeinandertreffen zwischen Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas. Nach einem Match voller Theater stand der Australier Kyrgios am Ende als Sieger fest.
- Der Tennis-Podcast „Cross Court“: bei SPORT1, auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt
Sein griechischer Gegner hat sich nach dem Duell nun vehement über das Verhalten seines Kontrahenten beschwert. „Es ist konstantes Mobbing. Er mobbt seine Gegner“, wütete Tsitsipas im Hinblick auf seinen früheren Doppelpartner. „Er war vermutlich in der Schule ein Tyrann. Ich mag keine Tyrannen. Ich mag keine Leute, die andere Leute niedermachen.“
Tsitsipas beklagt sich über Kyrgios
Der Australier hat die Anschuldigungen bereits zurückgewiesen und stattdessen auf das Fehlverhalten von Tsitsipas aufmerksam gemacht. „Er war derjenige, der Bälle auf mich geschlagen hat“, so der 27-Jährige. „Abseits von meinem Hin und Her mit dem Schiedsrichter habe ich Stefanos gegenüber nichts Respektloses gemacht.“
Beim Duell der beiden Hitzköpfe hatte es Verwarnungen auf beiden Seiten gegeben. Kyrgios forderte die Disqualifikation seines Gegners, als dieser einen Ball auf die Zuschauerränge gefeuert hatte. „Das war wirklich schlecht von mir“, gab Tstistipas seinen Fehler zu. „Ich habe mich bei den Leuten entschuldigt. Ich weiß nicht, was durch meinen Kopf gegangen ist.“
Schiedsrichter in Zoff involviert
Kyrgios wiederum hatte sich mehrmals mit dem Schiedsrichter angelegt. So fragte er den Unparteiischen Damien Dumusois: „Bist du dumm?“. Zudem nutzte er unzählige Schimpfwörter und pöbelte in Richtung des eigenen Teams auf der Tribüne.
Tsitsipas wiederum zielte mehrfach mit voller Wucht auf den Australier. „Das muss aufhören. Es ist nicht okay. Jemand muss sich mit ihm hinsetzen und reden“, so der Grieche, für den das Verhalten von Kyrgios eine „Zirkusshow“ war. Zwar habe sein Gegner gute Charakterzüge, aber eben auch „eine sehr böse Seite“.
Kyrgios wiederum sah in dem Griechen nur einen schlechten Verlierer, der zweimal binnen zwei Wochen ihm unterlegen war.