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Wimbledon 2022: Tatjana Maria verpasst den großen Coup - Ons Jabeur wird zum Party-Crusher

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Wimbledon 2022: Tatjana Maria verpasst den großen Coup - Ons Jabeur wird zum Party-Crusher

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Marias Finaltraum geplatzt

Tatjana Marias großer Traum vom ersten Grand-Slam-Finales ihrer Karriere ist beendet. Ausgerechnet ihre gute Freundin Ons Jabeur erweist sich als Party-Crusher.
Tatjana Maria scheitert im Wimbledon-Halbfinale an Ons Jabuer. Die 34-Jährige ist seit 1984 die erst vierte Spielerin jenseits der Top-100, die es unter die letzten Vier beim Rasenklassiker schaffte.
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Tatjana Marias großer Traum vom ersten Grand-Slam-Finales ihrer Karriere ist beendet. Ausgerechnet ihre gute Freundin Ons Jabeur erweist sich als Party-Crusher.

Kein Happy End für Tatjana Maria!

Die deutsche Tennisspielerin aus Bad Saulgau musste sich im Halbfinale von Wimbledon Ons Jabeur geschlagen geben.

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Die 34-Jährige verlor mit 2:6, 6:3, 1:6 gegen die Tunesierin, die im Endspiel entweder auf die Rumänin Simona Halep oder die Kasachin Elena Rybakina trifft. (NEWS: Alles zu Wimbledon)

Das Match auf dem Centre Court war am Ende eine sehr deutliche Angelegenheit, Maria gelang es nicht, beständig die Leistung abzurufen, mit der sie es in die Runde der letzten Vier geschafft hatte. Nach verlorenem ersten Satz kämpfte sie sich zwar mit einem 6:3 im zweiten Durchgang noch einmal heran, doch dann war das Match eine klare Sache für Jabeur, die nach 1:42 Stunden ihren zweiten Matchball verwandelte.

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Maria vs. Jabeur - Duell der Freundinnen

Nach dem Matchball wurde es am Netz nochmal emotional. Als sich Maria schon hinsetzen wollte, um Jabeur als Siegerin das Feld zu überlassen, zog sie die Tunesierin auf den Court zurück und reckte ihren Arm nach oben.

„Ich wollte diesen Moment mit ihr teilen“, beschrieb sie die Szene im Anschluss im Siegerinterview und fügte hinzu: „Sie ist solch eine große Inspiration für viele Spielerinnen. Dieses Comeback mit zwei Kinder – ich kann es immer noch nicht glauben, dass sie das geschafft hat.“

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Maria, die im deutschen Viertelfinale gegen Jule Niemeier, das Publikum begeistern konnte, stand erstmals in ihrer Karriere in einem Grand-Slam-Halbfinale. Für besonderes Aufsehen sorgte die zweimalige Mutter, da sie zusammen mit ihrer Familie auf der Tour unterwegs ist. (BERICHT: Niemeier zieht den Hut vor Maria)

Das Halbfinale wurde zusätzlich zu einem emotionalen Moment für Maria, da sie Jabeur schon fast als Teil der Familie sieht. „Wir kennen uns schon eine Ewigkeit, sie liebt Kinder und sieht meine fast als ihre an“, sagte Maria direkt nach ihrem Einzug ins Halbfinale. (BERICHT: Marias Duell gegen Tante Ons)

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Jabeur hatte im Siegerinterview ebenfalls nur lobende Worte für ihre Kontrahentin und Freundin. „Körperlich ist sie ein Monster. Man könnte meinen, sie wird irgendwann müde, aber das wird sie nicht.“ Geht es nach Jabeur, soll dieses Duell gegen Maria nicht das letzte gewesen sein. „Ich hoffe, dass sie so weiterspielen kann. Ich liebe es, sie auf dem Platz zu sehen.“

Tatjana Maria hätte als sechste deutsche Spielerin der Geschichte das Endspiel in Wimbledon erreichen können. Bisher haben das Cilly Aussem, Hilde Krahwinkel sowie in der sogenannten Open Era die siebenmalige Siegerin Steffi Graf, Angelique Kerber und Sabine Lisicki ins Finale geschafft. (SERVICE: WTA-Weltrangliste)

Nun steht die Tunesierin, die als eine Art Tante oder Ersatz-Mutter für Marias Kinder Charlotte (8) und Cecilia (1) fungiert, im ersten Grand-Slam-Finale ihrer Karriere. Der Unterstützung Marias kann sie sich wohl gewiss sein.

Und zumindest eine gute Nachricht gab es für Maria an diesem Tag. Die Frau ihres Bruders hatte am Morgen ihr zweites Kind zur Welt gebracht. „Heute Morgen bin ich wieder Tante geworden“, sagte sie vor dem Match: „Die Familie ist wieder ein bisschen größer geworden.“ Auch Tante Ons wird sich bestimmt darüber freuen.

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