Ein ganzes Jahr freuen sich Tennisfans weltweit auf das prestigeträchtigste Turnier der Welt: Wimbledon.
Folgt Nadal Djokovic ins Halbfinale?
Vom 27. Juni. bis zum 10. Juli öffnet der All England Lawn Tennis and Croquet Club wieder seine Pforten für die 135. Ausgabe der Wimbledon Championships (im Liveticker bei SPORT1).
Neben der Historie macht auch der Belag den Reiz des Turniers aus. Wimbledon ist das einzige Grand-Slam-Turnier, das auf Rasen ausgespielt wird.
So können Sie Wimbledon LIVE verfolgen:
- TV: Sky
- Stream: Sky Go
- Ticker: Tennis LIVE auf SPORT1.de und in der SPORT1 App
Ausgeschlossen sind diesmal alle Spieler aus Russland wie Belarus wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine. Ein Start unter neutraler Flagge wie bei anderen Turnieren ist nicht möglich.
ATP wie WTA kritisierten diese Entscheidung und warfen den Veranstaltern vor, „einen schädlichen Präzedenzfall für das Spiel zu schaffen“. Als Reaktion werden weder bei ATP noch WTA Punkte für die Weltrangliste vergeben.
Novak Djokovic siegte vergangenes Jahr bei den Herren. Bei den Damen gewann Ashleigh Barty, die inzwischen ihre Karriere beendet hat.
Wer sind die Favoriten auf den Sieg bei Wimbledon?
Titelverteidiger Djokovic peilt seinen siebten Sieg im Rasenmekka an, der Serbe wäre auch mit mehr Konkurrenten der Favorit Nummer 1.
Der Serbe tat bei seinem Auftaktmatch gegen Soonwoo Kwon etwas schwer, siegte dennoch in vier Sätzen. Thanasi Kokkinakis bereitete Djokovic im folgenden Spiel hingegen keine Probleme.
Nach souveränen Siegen gegen Miomir Kecmanovic und Tim van Rijthoven traf der 30-malige-Grand-Slam-Sieger im Viertelfinale auf den Italiener Jannik Sinner, gegen den er eine Niederlage gerade noch abwenden konnte.
Der 35-Jährige steht somit im Halbfinale von Wimbledon.
Rafael Nadal hat mehrfach bewiesen, dass er trotz chronischer Fußschmerzen zu Wunderdingen fähig ist. Der Spanier zog am Montag mit einem Sieg gegen Botic van den Zandschulp ins Viertelfinale ein.
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Vorjahresfinalist, Stuttgart- und Queen‘s-Sieger Matteo Berrettini musste Wimbledon derweil wegen einer Corona-Erkrankung absagen.
Wimbledon 2022: Wie steht es um die Deutschen?
Ohne Zverev blieb Angelique Kerber als einzige deutsche Hoffnung.
Der Siegerin von 2018 erlebte jedoch eine böse Überraschung und schied bereits in der dritten Runde mit 4:6 und 5:7 gegen die Belgierin Elise Mertens aus.
Ihr Auftaktmatch und das Zweitrundenspiel gewann sie zuvor jedoch souverän.
Auch Oscar Otte, der die ersten beiden Spiele gewann, musste sich in der dritten Runde Shooting-Star Carlos Alcaraz geschlagen geben.
Tatjana Maria und Jule Niemeier, die mit tollen Leistungen überzeugten und sensationell performten trafen im Viertelfinale in einem direkten Duell aufeinander.
Die 34 Jahre alte Maria konnte einen echten Viertelfinalkrimi am Ende für sich entscheiden und steht somit im Halbfinale.
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Wimbledon 2022 - die wichtigsten Spiele am 6. Juli:
Herren
ab 14.30 Uhr (Centre Court)
- Taylor Fritz - Rafael Nadal
ab 14.00 Uhr (Court No. 1)
- Cristian Garin - Nick Kryrgios
Damen
ab 14.30 Uhr (Centre Court)
- Simona Halep - Amanda Anisimova
ab 14.00 Uhr (Court No. 1)
- Ajla Tomljanovic - Elena Rybakina
Partien mit deutscher Beteiligung
ab 12.00 Uhr ( Court No. 8)
- Kayla Cross/Victoria Mboko - Ella Seidel/Joelle Steur
ab 12.00 Uhr (Court No. 17)
- Ella Seidel - Yu-Yun Li
Zeit und Ort noch unbekannt
- Anna-Lena Groenefeld/Karolina Sprem - Kim Clijsters/Martina Hingis
- Marcos Baghdatis/Xavier Malisse - Tommy Haas - Mark Philippoussis
Was ist neu bei Wimbledon 2022?
Die 135. Wimbledon-Auflage bricht mit einer Tradition: Erstmals in der Turniergeschichte ist der „middle sunday“ nicht mehr als Ruhetag vorgesehen. Bislang war der Sonntag viermal kurzfristig zu Spieltagen erklärt worden: 1991, 1997, 2004 und 2016. In diesem Jahr ist er fest eingeplant und entzerrt damit den Spielplan.
Mit SID (Sport-Informations-Dienst)