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Rafael Nadal kündigt nach Gewinn der French Open an: "Kann und will so nicht weitermachen"

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Rafael Nadal kündigt nach Gewinn der French Open an: "Kann und will so nicht weitermachen"

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Nadal „will so nicht weitermachen“

Rafael Nadal kündigt nach seinem Triumph bei den French Open an, eine Lösung für seinen angeschlagenen linken Fuß finden zu müssen. In Frankreich gewinnt er das Turnier mit taubem Fuß.
Rafael Nadal plagt ein stark angeschlagener linker Fuß
Rafael Nadal plagt ein stark angeschlagener linker Fuß
© AFP/SID/THOMAS SAMSON
Rafael Nadal kündigt nach seinem Triumph bei den French Open an, eine Lösung für seinen angeschlagenen linken Fuß finden zu müssen. In Frankreich gewinnt er das Turnier mit taubem Fuß.

Rafael Nadal ist zurück auf dem Thron.

Der Rekord-Grand-Slam-Sieger gewinnt nach seinem überraschenden Triumph bei den Australien Open auch sein Lieblingsturnier in Paris.

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Wer denkt, dass der Spanier den Tennis-Zirkus jetzt wieder nach Belieben dominieren wird, könnte sich täuschen. Der Spanier schleppt sich weiterhin mit großen Verletzungsproblemen über den Platz - spielte bei den French Open mit einem schwer angeschlagenen Fuß.

Ein Einsatz auf dem heiligen Rasen von Wimbledon und auch die nachfolgende Hartplatz-Saison könnte trotz Nadals Dominanz der letzten Monate in Gefahr sein.

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Nadal will so nicht weitermachen

Nach seinem Sieg in Frankreich kündigte er jetzt an, eine Lösung für seine Verletzung finden zu müssen: „Es ist offensichtlich, dass ich so nicht weitermachen kann und auch nicht weitermachen will“, sagte der 36 Jahre alte 22-malige Grand-Slam-Champion. (NEWS: Alles zum Tennis)

Er hoffe, dass eine neue Therapie ab der kommenden Woche anschlage. Falls dies gelingt, wolle er auch in Wimbledon (ab 27. Juni) aufschlagen.

„Wenn das funktioniert, werde ich weiterspielen, wenn nicht, müssen wir weiterschauen. Dann muss ich schauen, ob ich bereit bin eine weitere große Operation anzutreten, ohne zu wissen, ob sich das Problem wirklich verbessert und ob ich dann je wieder auf dem höchsten Level spielen kann.“

Auf Wimbledon würde der Spanier nur ungern verzichten: „Ich bin in Wimbledon, wenn mein Körper es zulässt“, sagte Nadal: „Das ist kein Turnier, das ich verpassen möchte.“

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Nadal spielte in Paris mit taubem Fuß

Nadal gab an, dass ihm in Paris vor jedem Spiel stets zwei Nerven in seinem Fuß mit Injektionen betäubt worden waren. Während der Spiele war der verletzte Fuß des Spaniers dann taub.

„Es waren zwei sehr harte und emotionale Wochen“, betonte Nadal auf der Pressekonferenz nach seinem Sieg: „Ich habe Spritzen bekommen, um den Fuß taub zu stellen und so konnte ich spielen. Ich hatte kein Gefühl in meinem Fuß.“

So habe zwar die Gefahr bestanden sich am Fuß an einer anderen Stelle schwer zu verletzen, doch auch weil die French Open ihm so viel bedeuten würden, hätte er es gemacht.

Nadal habe dies gemacht, „weil das meine einzige Möglichkeit war, hier zu spielen.“

Auch Karriereende nicht ausgeschlossen

Der 36-Jährige leidet unter dem seltenen Müller-Weiss-Syndrom. Auch wegen der Verletzung war in Spanien vor dem Finale darüber spekuliert worden, dass er nach dem Spiel seine Karriere beenden könnte.

Nadal, der in Paris seinen persönlichen Arzt an seiner Seite hatte, setzte sich am Sonntag mit einer Machtdemonstration im Finale mit 6:3, 6:3, 6:0 gegen den Norweger Casper Ruud durch.

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Er stellte direkt nach dem Spiel zunächst klar, dass er vorerst nicht ans Aufhören denkt. „Ich weiß nicht, was in der Zukunft noch passieren kann, aber ich werde weiterkämpfen, um im Wettbewerb zu bleiben.“

Auf der Pressekonferenz klang die Ankündigung dann nicht mehr ganz so eindeutig: „Meine Tennis-Karriere war immer meine Priorität in meinem Leben, aber war nie wichtiger als mein persönliches Glück. Mal schauen, ob ich so weitermachen kann und weiter glücklich bin beim Tennis spielen. Wenn ich das nicht bin, werde ich etwas anderes machen.“

Es bleibt also weiter offen, ob der Rekord-Grand-Slam-Sieger seine Ausbeute in der Zukunft noch weiter ausbauen kann - trotz seiner überragenden Form in dieser Saison, könnte trotzdem bald Schluss.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)