Bei den Australian Open sind die Veranstalter im Umgang mit dem brisanten Fall Peng Shuai durch ein Internetvideo in Erklärungsnot geraten.
Brisantes T-Shirt-Verbot in Melbourne
Zu sehen waren darin Sicherheitskräfte im Melbourne Park, die Zuschauer daran hinderten, zur Unterstützung der chinesischen Tennisspielerin T-Shirts mit der Aufschrift „Wo ist Peng Shuai?“ zu tragen.
"Unsere Eintrittsbedingungen erlauben keine Kleidung, Banner oder Schilder, die kommerziell oder politisch sind", sagte ein Sprecher von Tennis Australia zu dem Vorfall und versicherte: "Die Sicherheit von Peng Shuai ist unser Hauptanliegen."
- Der Tennis-Podcast „Cross Court“: auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App, auf Spotify, Apple Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt
Tennis Australia arbeite „mit WTA zusammen“
Tennis Australia arbeite weiterhin „mit der WTA und der weltweiten Tennisgemeinschaft zusammen, um mehr Klarheit über ihre Situation zu erlangen, und wir werden alles tun, was wir können, um ihr Wohlergehen zu gewährleisten.“
Auf den Aufnahmen ist auch zu sehen, wie Mitarbeiter der Australian Open ein Transparent entfernen.
Sorge um Peng Shuai weiter groß
Die Sorge um Peng Shuai ist weiter groß.
Die frühere Doppel-Weltranglistenerste hatte im November in einem nur kurz zugänglichen Beitrag im chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo über sexuellen Missbrauch durch Chinas Ex-Vizepremierminister Zhang Gaoli berichtet.
Ihre anschließende Abwesenheit in der Öffentlichkeit führte zu Protesten und Forderungen zahlreicher prominenter Kollegen und Institutionen nach unabhängig überprüfbaren Sicherheitsgarantien für die Athletin.