Die Posse um Novak Djokovic geht weiter. Ein australisches Gericht hatte am Montagnachmittag Ortszeit entschieden, dass der serbische Tennis-Star im Land bleiben darf.
Nadal reagiert auf Djokovic-Urteil
Doch noch scheint das letzte Wort nicht gesprochen. Im Anschluss an das Urteil überschlugen sich die Ereignisse. Gerüchte von einer Festnahme Djokovics machten die Runde, vor Ort wurden diese jedoch dementiert.
Ungeachtet dessen hat sich Djokovics größter Rivale der vergangenen Jahre auf den Tennisplätzen dieser Welt zu Wort gemeldet.
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Nadal äußert sich zu Djokovic-Urteil
„Es erscheint mir perfekt. Am Ende völlig richtig. Mehr nicht. Die Justiz muss in diesem Fall entscheiden und ich bin immer ein Verfechter der Gerechtigkeit“, sagte Rafael Nadal am Montagmorgen im spanischen Radiosender Onda Cero.
„Es ist ein riesengroßer Zirkus um die Sache entstanden, aber unabhängig davon, ob ich mit seiner Geschichte einverstanden bin oder nicht, hat ein Gericht gesprochen und darauf kommt es an“, ergänzte Nadal. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)
Sportlich sehe es der 35-Jährige jedoch anders. „Aus sportlicher Sicht, wäre es mir lieber, wenn er nicht spielen würde“, erklärte Nadal, allerdings mit einem Grinsen im Gesicht.
Serbische Medien sauer auf Nadal
Er befürworte es, dass im Sport die Besten antreten - so auch bei den Australian Open, die am kommenden Montag in Melbourne beginnen. Noch ist allerdings nicht final entschieden, ob Djokovic wirklich teilnehmen darf.
Man darf gespannt sein, wie Nadals Bewertung in Djokovics Heimatland Serbien aufgenommen werden wird. Einige Medien hatten dem Spanier gedroht, nachdem dieser sich kritisch zu Djokovics Impfverweigerung geäußert hatte, nachdem ihm die Einreise nach Australien nicht genehmigt worden war.
„Nadals peinliche Nachricht nach der Ausweisung von Djokovic. Das werden wir niemals vergessen“, titelte etwa die serbische Boulevardzeitung Telegraf.