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Roger Federer: Sein 40. Geburtstag hat einen Schatten

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Roger Federer: Sein 40. Geburtstag hat einen Schatten

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Federer wird 40: Geburtstag mit Schatten

Der große Roger Federer wird heute 40 Jahre alt. Ihm droht aufgrund aktueller Entwicklungen ein so nicht geplantes Karriere-Ende.
Roger Federer hat während seiner Verletzungspause das Tennis weiterverfolgt. Vorallem die fehlenden Fans hat er sehr vermisst und seine Kollegen bemitleidet.
SID
SID
Der große Roger Federer wird heute 40 Jahre alt. Ihm droht aufgrund aktueller Entwicklungen ein so nicht geplantes Karriere-Ende.

Sein seit heute beinahe biblisches Sportleralter schüchtert selbst Roger Federer etwas ein.

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“40 Jahre alt zu werden, ist, als ob mein Leben auf der Tour vorbeigezogen wäre”, sagte der Schweizer Superstar, der an diesem Sonntag seinen runden Geburtstag feiert.

Dabei kann sich der vierfache Vater ausgiebiger der obligatorischen Torte und der sicher unzähligen Glückwünsche widmen, als er sich es wohl selbst wünschen würde. Denn der großen Karriere droht ein Ende, das Federer sich so nicht vorgestellt hatte.

Roger Federer wird 40 - ist seine Karriere beendet?

Die Absage für die anstehenden Turniere in Toronto und Cincinnati setzt ein dickes Fragezeichen hinter Federers Teilnahme an den US Open ab dem 30. August: Wieder das Knie. Wieder ein Rückschlag.

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Zuletzt hatte Federer, der die Saison 2020 fast komplett verpasste und in diesem Jahr bisher nur sehr dosiert auftrat, schon das Olympiaturnier in Tokio aufgrund anhaltender Beschwerden ausgelassen. Nicht ausgeschlossen, dass sein Viertelfinal-Aus in Wimbledon der letzte große Auftritt des Ausnahmekönners gewesen ist.

“Ich weiß es nicht, wirklich nicht”, hatte der Rekordsieger im All England Club auf die Frage gesagt, ob er nochmal auf den heiligen Rasen zurückkehrt. Und: “In meinem Alter weißt du nie, was passiert.”

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Noch Rekordhalter mit Nadal und Djokovic

Im Juli 1998, beim ATP-Turnier in Gstaad, begann Federers Weltkarriere mit einer glatten Niederlage gegen Lucas Arnold Ker. Sein erster Turniersieg folgte 2001 in Mailand, sein erster Major-Triumph 2003 durch seinen Finalsieg in Wimbledon gegen den Australier Mark Philipoussis.

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Mit unerreichter Eleganz stürmte der Basler zu acht Titeln auf dem Heiligen Rasen, sechs in Melbourne, fünf bei den US Open und einem Sieg in Paris.

Er überflügelte seine frühen Rivalen Pete Sampras und Andre Agassi, prägte zusammen mit Rafael Nadal und Novak Djokovic eine Ära, teilt sich mit ihnen aktuell noch den Grand-Slam-Rekord (20 Titel),

Frau Mirka und die vier Kinder spielen die Hauptrolle

Ist diese Ära beendet - oder greift er in New York noch einmal an? Kehrt er auch im kommenden Jahr auf die Tour zurück, obwohl es aktuell schwer vorstellbar scheint, dass er mit Spielern wie Djokovic noch konkurrieren kann? Oder war es das? Federer hält sich bislang alles offen.

Stets hat er betont, wie groß der Einfluss seiner Familie, von Ehefrau Mirka und den vier Kindern, auf seine Pläne ist. Es gehe darum, “ob alle auf der Tour glücklich sind, ob wir glücklich sind, unsere Sachen zu packen und für fünf, sechs, sieben Wochen auf Tour zu gehen”.

Bisher fiel die Antwort immer positiv aus. Jetzt, rund um seinen 40. Geburtstag, hat Federer erneut Zeit zum Nachdenken. Und die Sorge seiner unzähligen Fans wird größer, dass der “Maestro” schon bald seinen Schläger an den Nagel hängt.

Oder das vielleicht ganz unbemerkt schon getan hat.