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Presse-Boykott bei French Open: Naomi Osaka droht Disqualifikation

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Presse-Boykott bei French Open: Naomi Osaka droht Disqualifikation

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Osaka droht Disqualifikation

Mit der Ankündigung ihres Presse-Boykotts sorgt Naomi Osaka vor den French Open für mächtig Aufregung. Nun droht der Veranstalter mit harten Sanktionen.
French Open: Naomi Osaka droht Disqualifikation
French Open: Naomi Osaka droht Disqualifikation
© AFP/SID/MARTIN BUREAU
Mit der Ankündigung ihres Presse-Boykotts sorgt Naomi Osaka vor den French Open für mächtig Aufregung. Nun droht der Veranstalter mit harten Sanktionen.

Naomi Osaka droht die Disqualifikation bei den French Open (ausgewählte Top-Partien täglich im SPORT1-LIVETICKER), sollte sie ihren Presse-Boykott fortsetzen.

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Dies teilten die Veranstalter am Sonntag nach dem Auftaktsieg der viermaligen Grand-Slam-Siegerin mit. (Alles zum Tennis)

Osaka muss wegen Presse-Boykott Strafe zahlen

"Wir haben Naomi Osaka darauf hingewiesen, dass sie sich möglichen weiteren Konsequenzen aussetzt, sollte sie ihre Medienpflichten während des Turniers weiterhin ignorieren", teilte der französische Tennisverband FFT am Sonntag mit und belegte Osaka zunächst mit einer Geldstrafe von 15.000 US-Dollar: "Wie zu erwarten, ziehen wiederholte Verstöße härtere Sanktionen nach sich, bis hin zum Ausschluss vom Turnier."

Der Tennis-Podcast "Cross Court" mit neuer Folge zu den French Open ist auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App sowie auf den gängigen Streaming-Plattformen SpotifyApple PodcastsGoogle PodcastAmazon MusicDeezer und Podigee abrufbar

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Zuvor hatte die 23-Jährige in der ersten Runde der French Open die Rumänin Patricia Maria Tig mit 6:4, 7:6 (7:4) geschlagen - und ihr "Schweigegelübde" dann nur für ein kurzes Interview auf dem Feld gebrochen. Der obligatorischen Pressekonferenz blieb Osaka wie zuvor angekündigt fern.

"Das Spiel auf Sand ist für mich noch ein Lernprozess. Hoffentlich werde ich mit jedem Spiel auf diesem Belag besser", sagte die Japanerin, nachdem sie ihr Match nach 1:47 Stunden beendet hatte.  

Osaka sorgt für Stirnrunzeln

Die Titelträgerin der US Open und der Australian Open hatte vor ihrem Start in Paris mitgeteilt, dem Gespräch mit den Pressevertretern fernzubleiben, um auf die mentale Gesundheit von Profisportlern aufmerksam zu machen. Und das tat sie auch trotz aller Bemühungen der Veranstalter, sie umzustimmen.

Ihre Ankündigung sorgte für Stirnrunzeln in der Szene. Ohne die Medien "wären wir wahrscheinlich nicht die Sportler, die wir heute sind", sagte Paris-Rekordchampion Rafael Nadal im Vorfeld des Turniers. Die Weltranglistenerste Ashleigh Barty aus Australien betonte, für sie sei die Pressearbeit "Teil des Jobs". Etwas mehr Verständnis zeigte Alexander Zverev, er "respektiere die Entscheidung" sagte Deutschlands Nummer eins.

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Sportlich will Osaka bei den French Open den nächsten Schritt machen. Bei ihren bisherigen vier Auftritten in der französischen Hauptstadt schied sie stets vor dem Achtelfinale aus. In diesem Jahr soll es weiter gehen - ohne kritische Nachfragen der Presse.