Das klingt zwar geläutert, macht für die Zukunft aber nur bedingt Mut: Nach dem neuerlichen Eklat um Novak Djokovic, der bei den US Open disqualifiziert worden war, weil er einen Ball wegdrosch und dabei eine Linienrichterin traf, hat der Tennis-Superstar dazu erstmals öffentlich Stellung bezogen.
Djokovic schließt Eklat nicht aus
"Es hätte vielleicht schon ein paar Mal zuvor in meiner Karriere passieren können. Ich werde definitiv mein Bestes versuchen, dass so etwas nie wieder passiert", sagte Djokovic im Vorfeld des ATP-Masters-1000-Turniers in Rom.
Der 17-malige Grand-Slam-Sieger gestand aber auch, nicht ausschließen zu können, dass sich ein derartiger Vorfall wiederholt: "Ich kann nicht versprechen oder garantieren, dass mir etwas Ähnliches nicht wieder passieren wird. Ich habe manchmal Aussetzer - so war ich als Persönlichkeit und Spieler schon immer."
Djokovic: "Werde hoffentlich klüger"
Er versuche aber, das Beste aus dem Vorfall zu machen: "Natürlich war es ein Schock, die US Open so zu beenden. Ich werde hoffentlich klüger und mit mehr Erfahrung da heraus kommen."
Via Social Media hatte sich der 33-Jährige bereits kurz nach dem Eklat entschuldigt. Djokovic erklärte auch, dass ihn die Angelegenheit noch länger begleiten werde: "Ich werde das nie vergessen, weil es eine dieser Erinnerungen ist, die du für den Rest deines Lebens behalten wirst."
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Das Strafmaß in Form der Disqualifikation in New York hat der Djoker voll und ganz akzeptiert: "Wenn man den Ball so schlägt, wie ich ihn geschlagen habe, besteht die Möglichkeit, eine Person auf dem Platz zu treffen. Dann sind die Regeln völlig klar."
Nicht der erste Aussetzer beim Djoker
Djokovic war bereits in der Vergangenheit mit ähnlichen Aussetzern auffällig geworden: Im French-Open-Viertelfinale 2016 gegen Tomas Berdych hatte der Serbe mit seinem geworfenen Schläger einen Linienrichter nur hauchdünn verfehlt.
Bei den ATP Finals 2016 im Duell mit Dominic Thiem wiederum hatte Djokovic mit einem aus Frust geschlagenen Ball fast seine Box erwischt.