Wimbledon-Sieger Andy Murray wurde bei seiner Dankesrede von Buhrufen der Zuschauer unterbrochen.
Eklat bei Murrays Dankesrede
Der Grund: Der Schotte hatte sich nach seinem Sieg im Finale gegen Milos Raonic für die große Unterstützung und die Anwesenheit zahlreicher Tennis-Legenden bedenkt - dabei erwähnte er auch den anwesenden Premierminister David Cameron.
"Es ist mir eine Ehre, vor den Augen so vieler Legenden spielen zu dürfen. Und auch der Premierminister des Landes ist hier", sagte Murray.
Doch auf Cameron sind die Engländer seit dem initiierten EU-Austritt alles andere als gut zu sprechen und so musste Murray seine Rede wegen der einsetzenden Buhrufe erst einmal unterbrechen.
Murray konnte das nicht verstehen und legte nach: "Wimbledon zu gewinnen ist ja schon hart, doch ich möchte ganz bestimmt nicht Premierminister sein, denn das ist ein unmöglicher Job."
Dafür gab es erneut Buhrufe, unter die sich aber auch zaghafter Applaus mischte.
Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon erwähnte Murray seltsamerweise mit keinem Wort, was für seine Sympathiewerte in seinem Heimatland wohl auch nicht förderlich gewesen war.