Vor dem deutschen Davis-Cup-Auftakt gegen die Schweiz hat Alexander Zverev seine Kritik am Format des Traditionswettbewerbs erneuert.
Zverev fordert Davis-Cup-Wende
„Ich hoffe, dass die ITF (der Tennis-Weltverband, Anm. d. Red.) jetzt die richtige Entscheidung trifft und sieht, dass das neue System nicht funktioniert und wir zurück zum alten System gehen, was, glaube ich, emotional, spektakulär und einfach eine Atmosphäre war, die wir nirgendwo anders bekommen haben und bekommen werden“, erklärte die deutsche Nummer 1 bei SPORT1. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)
Daher fordert der Olympiasieger die Rückkehr zum altbekannten Format. „Der Davis Cup ist über 120 Jahre alt und den kann man nicht mit Geld kaufen. Ich glaube, das hat man jetzt gemerkt in den letzten paar Jahren. Es hat nicht funktioniert und jetzt ist es auch an der Zeit, wieder zurückzugehen zum Alten“, meinte der 25-Jährige.
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Dennoch will er mit seinen Teamkollegen am Wochenende als Sieger hervorgehen. Dabei ist allerdings noch unklar, wie fit er nach seiner langen Verletzungspause ist. Bei den Australian Open schied er zuletzt bereits in der zweiten Runde aus.
Zverev freut sich auf Duell mit der Schweiz
Selbst bei ihm herrscht weiterhin Ungewissheit über den eigenen Fitnesszustand. „Das werden wir morgen sehen. Wie ich in Australien auch schon gesagt habe: Es wird hoffentlich mit jeder Woche besser und besser“, schilderte Zverev. (DATEN: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Herren)
Das deutsche Team braucht ihn jedoch in Topform, um gegen die Schweiz zu bestehen. Schließlich haben die Eidgenossen in Stan Wawrinka ebenfalls einen großen Namen in ihren Reihen.
„Ich denke, er ist ein Riesen-Champion. Er hat den Davis Cup schon mal gewonnen, er hat drei Grand Slams gewonnen. Er weiß einfach, wie es geht“, huldigte Zverev seinem Kontrahenten.